Antwort Bis wann kann man Sommerweizen säen? Weitere Antworten – Wann wird Sommerweizen gesät

Bis wann kann man Sommerweizen säen?
Sommergetreide möglichst früh aussäen

Sommerweizensorten brauchen diesen Kältereiz nicht. Sobald der Boden ausgangs des Winters ausreichend abgetrocknet und befahrbar ist, wird er ausgesät. Je früher, desto besser – dann kann die Vegetationsphase von Anfang an für das Wachstum genutzt werden.Grundsätzlich weisen langjährige Erfahrungen vor Ort den optimalen Zeitraum aus, wobei die Aussaatbedingungen den entscheidenden Termin setzen. Allgemein gilt: In Deutschland liegt der Aussaattermin zwischen Mitte September und Mitte November. Als Hauptzeitraum gilt Ende September bis Ende Oktober.Wintergetreide wird noch vor dem Winteranfang, je nach Kultur etwa ab September, gesät und ab Juli des nächsten Jahres geerntet. Sommergetreide hingegen wird erst im Frühjahr ab Anfang März gesät und ab Juli des gleichen Jahres geerntet.

In welchem Monat wird Weizen gepflanzt : Winterweizen: Saatzeitpunkt und -stärke

Vom Saatzeitpunkt kann Winterweizen standortabhängig zwischen Ende September bis Ende Oktober gedrillt werden. Wird zu früh gesät, steigt das Krankheitsrisiko. Wird zu spät gesät, ist die Zeit für die Bestockung eng.

Bis wann Weizen drillen

Liegt der Vegetationsbeginn meist schon Ende Februar, hat der Weizen noch genug Zeit, um im Kurztag zu bestocken. Bei einem Vegetationsbeginn gegen Ende März hat der Weizen keine Zeit mehr zu bestocken.

Was ist der Unterschied zwischen Sommer und Wintergetreide : Sommergetreide wird im Frühjahr ab Anfang März gesät. Die Ernte erfolgt im Sommer des gleichen Jahres, je nach Getreidesorten ca. ab Juli. Wintergetreide wird im Herbst gesät und benötigt zum Schossen einen Kältereiz (Vernalisation).

Bis etwa Mitte November können noch die meisten Sorten gesät werden. Spätsaaten sind Weizensaaten ab etwa Mitte November bis Anfang Dezember.

Das Saatgut des Sommergetreides benötigt keinen Kältereiz, um seine Blütenstände zu bilden und würde den Winter daher nur schlecht oder gar nicht überstehen. Dadurch hat das Wintergetreide einen Wachstumsvorteil, der sich oft auch in höheren Erträgen niederschlägt.

Was ist der Unterschied zwischen Winter und Sommerweizen

Der Winterweizen im Frühling gesät, bestockt nur und bildet keine Ähren. Der Sommerweizen wird vor allem in den Bergregionen angebaut.So berechnen Sie Ihre Aussaatmenge – Winterungen

Kultur TKG in g Saatmenge kg/ha
Winterweizen, Normalsaat 34-61 130-210
Winterweizen, Spätsaat 34-61 160-260
Winterdurum 40-57 150-240
Winterdinkel (Vesen) 90-130 190-260

Weizen ist die anspruchsvollste Getreideart, sowohl hinsichtlich des Bodens als auch des Klimas. Er verträgt Kälte weniger gut als Roggen. Er braucht mehr Feuchtigkeit und Wärme, ist aber nicht empfindlich gegen lange Schneebedeckung. Die besten Weizenböden sind kalkhaltige, humusreiche, milde Lehmböden.

Bis Mitte Januar spätestens

Die Saat von Winterweizen sollte möglichst bis Anfang Januar, gegebenenfalls bis Mitte Januar erfolgen, da ab dann das Risiko einer zu späten Keimung in Mittel- und Höhenlagen und/oder zu geringer Vernalisation vor allem in Niederungen zunimmt.

Auf welchem Boden wächst Weizen am besten : Obwohl sein Optimum bei etwa 25 Grad liegt, hat er eine relativ weite Temperaturspanne von etwa 4 Grad bis hin zu über 30 Grad, in der er gedeihen kann. Er benötigt eine Niederschlagsmenge von 250 bis 1750 mm pro Jahr. Er gedeiht auf sommerwarmen, nicht zu trockenen, lehmigen Böden am besten.

Wie viel kg Dünger auf 1 ha Weizen : Stickstoff Spätgabe

Empfehlung zur Düngermenge: Die Höhe der Düngung des Winterweizens richtet sich nach Standort und Ertragserwartung sowie Sorte und liegt bei circa 60 – 80 Kilogramm Stickstoff pro Hektar (LWK Niedersachsen).

Bei welcher Temperatur wächst Weizen am besten

Zu den optimalen Wachstumsbedingungen zählt ein wintermildes, sommerwarmes und strahlungsintensives Klima (3). Die Entwicklung der Sämlinge im Frühjahr wird durch die Vernalisation bestimmt, die Sämlinge benötigen über 40 bis 80 Tage Temperaturen zwischen 0 und 5 °C, um in die Schossphase überzugehen (4,5,6,7,8).

Empfohlene Dünger für Weizen

Der Stickstoff-Dünger mit Magnesium und Schwefel. Der Phosphat-Dünger mit der Extraportion an Mikronährstoffen für einen guten Start. Der phosphatbetonte Blattdünger YaraVita KombiPhos versorgt die Pflanzen mit zusätzlicher Energie und verbessert das Wurzelwachstum.Bis etwa Mitte November können noch die meisten Sorten gesät werden. Spätsaaten sind Weizensaaten ab etwa Mitte November bis Anfang Dezember.

Wann zweite Stickstoffgabe Weizen : Die zweite N-Gabe wird zum Schossbeginn (BBCH 30-32) ausgebracht. Sie hat einen direkten Einfluss auf die Anzahl der ährentragenden Halme und die Kornzahl pro Ähre. Stickstoff- und Wassermangel in diesem Entwicklungsabschnitt führen zu einer starken Reduktion der angelegten Triebe und Ährchenanlagen.