Antwort Ist Kortison gut für die Haut? Weitere Antworten – Kann sich Haut nach Cortison erholen

Ist Kortison gut für die Haut?
Bei richtiger Anwendung ist das Risiko für diese und andere Nebenwirkungen aber sehr gering. Außerdem kann sich die Haut erholen, wenn die Behandlung bei Anzeichen für Hautveränderungen beendet wird.Hautverfärbungen: Kortison kann bei Anwendung auf der Haut zu Pigmentveränderungen führen. Eine erhöhte Anfälligkeit zeigen dabei Menschen mit dunklerer Haut. Sowohl eine Aufhellung oder Verdunkelung der Haut an den behandelten Stellen ist möglich.Hydrocortison-Creme wirkt rasch, auf der Haut oft schon nach 10 Minuten, und ist bei kurzfristiger Einnahme ein sicheres Medikament. Kurzfristig heißt maximal 2 Wochen, weil sonst die Haut dünner wird (Hautatrophie) und manchmal hässliche Blutäderchen auftreten. Diese Hautschädigungen können längere Zeit fortbestehen.

Was sind die Nachteile von Cortison : Welche Nebenwirkungen können bei der Therapie mit Kortison auftreten

  • Abnahme der Knochendichte.
  • Magenbeschwerden.
  • Flüssigkeitseinlagerungen.
  • Gewichtszunahme.
  • Blutzuckerveränderung.
  • Blutdruckerhöhung.
  • Veränderungen im Sehen.
  • Neurologische Veränderungen.

Wie lange ist Cortison unbedenklich

Ist eine längerfristige Gabe erforderlich, wird die niedrigste mögliche Dosis angestrebt. Dosen, die in einem Zeitraum bis zu vier Wochen eingenommen werden, können ohne Ausschleichen abgesetzt werden. Bei einer längeren Therapie mit Kortison-Präparaten ist eine rasche Reduktion nicht mehr möglich.

Was darf man bei Cortison nicht machen : Patienten, die Cortison-haltige Präparate einnehmen, sollten die Sonne weitgehend meiden. Kortison, innerlich oder äußerlich angewendet, kann speziell bei UV-Einwirkung zu Hautirritationen führen. Patienten, die Cortison-Präparate einnehmen, sollten die Sonne weitgehend meiden.

„Cortison im Gesicht ist ein No-Go. Es kommt zu einer Steroid-Rosacea und Teleangiektasien bei Langzeitgebrauch“, betont Auböck. Das gilt auch für die periorale Dermatitis, die zwar unter topischer Cortisongabe kurzfristig verschwindet, aber in immer kürzeren Abständen wiederkommt und so zur Steroidabhängigkeit führt.

In der kurzzeitigen Neurodermitis-Therapie können Cortison-Präparate ein sehr wirksames Mittel sein. Cortison unterdrückt die überschießende Reaktion des Immunsystems und lindert die Entzündungen der Haut. In der Folge lässt auch der Juckreiz nach. Meist wird Cortison als Creme in der Neurodermitis-Therapie eingesetzt.

Warum ist Cortison nicht so gut

Langfristige Anwendung kann zur Verdünnung der Haut, roten Äderchen oder einer Form von Akne (Steroid-Akne) führen. Die betroffene Hautstelle darf nicht infiziert sein, da Kortison auch das örtliche Immunsystem beeinträchtigt. Erreger könnten sich dadurch besser ausbreiten.Kann Kortison eine Erkrankung heilen „Nein, Kortison heilt nicht, sondern lindert die Symptome und kann zum Beispiel bei einer Langzeittherapie bei Asthma eine Verschlechterung der Lungenfunktion verhindern“, erklärt Pharmazeutin Karin Willoch.Es hat zwar auch einige Nebenwirkungen, diese zeigen sich jedoch in der Regel eher in der Langzeitanwendung und bei hohen Dosen. Bei kurzen Einnahmephasen muss man nur beachten, dass Kortison die Haut empfindlicher macht, wodurch Patienten bei Sonneneinwirkung Pigmentflecken bekommen können“, warnt der HNO-Arzt.

Cortison wird in der Nebennierenrinde gebildet und in der Leber zu Cortisol umgewandelt. Cortisol reguliert den Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel und wirkt entzündungshemmend.

Wo hilft Cortison nicht : Kortisonspritzen haben langfristig keinen Nutzen bei Gelenkschmerzen, wie Experten sagen. Sie lindern die Beschwerden höchstens für ein paar Wochen – und das auch nur, wenn tatsächlich eine Entzündung im Gelenk vorliegt. Gegen verschleißbedingte Schmerzen ist Kortison dagegen wirkungslos.

Wie schädlich ist Cortison für den Körper : Langfristige Anwendung kann zur Verdünnung der Haut, roten Äderchen oder einer Form von Akne (Steroid-Akne) führen. Die betroffene Hautstelle darf nicht infiziert sein, da Kortison auch das örtliche Immunsystem beeinträchtigt. Erreger könnten sich dadurch besser ausbreiten.