Antwort Sollte ich einen Smart Meter einbauen lassen? Weitere Antworten – Ist ein Smart Meter sinnvoll
Ein Smart Meter ist ein intelligenter Stromzähler, der den gemessenen Stromverbrauch digital versenden kann. Gleichzeitig kann das Gerät auch Daten empfangen. So könntest Du zum Beispiel Dein Smart Home über den Zähler steuern und automatisieren. Das wird besonders ab 2025 sinnvoll.Los geht es für Großverbraucher ab 10.000 Kilowattstunden Jahresstromverbrauch und Erzeuger zwischen 7 Kilowatt (kW) und 100 kW installierter Leistung. Andere Verbraucher und Erzeuger können ab 2020 zum Einbau verpflichtet werden. Ein freiwilliger Einbau intelligenter Messsysteme ist daneben immer möglich.Das Gesetz legt einen festen Fahrplan zu Einbau und umfassender Verbreitung der Smart Meter fest. Nach dem Gesetzentwurf fallen ab 2025 alle Verbraucher ab 6.000 bis 100.000 kWh /Jahr sowie Anlagenbetreiber ab 7 bis 100 kW installierter Leistung unter den Pflichteinbau.
Kann man den Einbau eines Smart Meters ablehnen : Die Intelligente Messgeräte-Einführungsverordnung (IME-VO) sieht vor, dass der Netzbetreiber Ihrem Wunsch zu entsprechen hat, wenn Sie einen Smart Meter ablehnen. Ein elektronischer Zähler kann jedoch nicht abgelehnt werden.
Welche Nachteile hat ein digitaler Stromzähler
Es gibt auch Nachteile:
Datenschutz: Digitale Stromzähler sammeln viele Daten über den Stromverbrauch, die in die Hände Dritter gelangen könnten. Datenschützer befürchten, dass die Verbraucher gläsern werden. Kosten: Der Einbau digitaler Stromzähler ist teuer und die Kosten werden auf die Verbraucher umgelegt.
Was kostet ein Smart Meter monatlich : Die Kosten für einen Smart Meter bewegen sich, je nach Stromverbrauch und Konstellation, zwischen 20 und 120 Euro pro Jahr. Mieter tragen die Gebühren für das intelligente Messsystem. Kommt es bei der Installation zu zusätzlichen Kosten wegen eines Umbaus des Zählerschranks, gehen sie zulasten des Vermieters.
Wie kann ich einen Smart Meter ablehnen Der Netzbetreiber ist verpflichtet, Sie vor dem Zählertausch rechtzeitig zu informieren. Wenn Sie dieses Informationsschreiben erhalten, müssen Sie dem Netzbetreiber bekannt geben, dass Sie das Smart Meter "Opt-Out" wünschen.
Ein Nachteil von Smart Metern ist außerdem, dass sie selbst deutlich mehr Strom verbrauchen als die alten Ferraris-Stromzähler. Aretz schätzt, dass der Betrieb eines Smart Meters etwa 20 bis 25 Kilowatt mehr im Jahr verbrauchen als bisherige Zähler.
Wer übernimmt die Kosten für Smart Meter
Die Kosten für den Einbau und den Betrieb aller Messeinrichtungen trägt die verbrauchende Person bzw. der Anlagenbetreiber. Informationen zu den Kosten, wenn Sie auf eigenen Wunsch ein intelligentes Messsystem einbauen lassen wollen, finden Sie hier.