Antwort Wann kann es vorkommen, dass ein Patient eine Kolloidinfusion erhält? Weitere Antworten – Wann werden kolloidale Lösungen eingesetzt

Wann kann es vorkommen, dass ein Patient eine Kolloidinfusion erhält?
Sie werden bevorzugt eingesetzt, um interstitielle Volumendefizite auszugleichen. Kolloidale Lösungen sind beispielsweise Gelatinelösungen oder auch Humanalbuminlösungen. Sie sind osmotisch aktiv und ziehen Flüssigkeit aus dem Extravasalraum in den Intravasalraum (Plasmaexpander).Infusionen werden einem Patienten meist dann verabreicht, wenn ein Wirkstoff direkt über das Blut in den Körper gelangen soll. Größere Mengen eines Stoffes können so über einen längeren Zeitraum gleichmäßig im Körper verteilt werden. Nicht nur im Krankenhaus werden Infusionen gegeben.Einsatzgebiete für kristalloide Infusionslösungen sind neben der Deckung des Flüssigkeitsbedarfs die parenterale Ernährung und der Ausgleich von Dyselektrolytämien.

Was ist der Unterschied zwischen einer Kristalloiden Infusionslösung und eine kolloidalen Infusionslösung : Kristalloide sind kostengünstige Salzlösungen (z.B. Kochsalzlösung) mit kleinen Molekülen, die sich problemlos bewegen können, wenn sie in den Körper injiziert werden. Kolloide können künstlich erzeugt werden (z.B. Stärke, Dextrane oder Gelatine) oder natürlich vorkommen (z.B. Albumin oder gefrorenes Frischplasma).

Was ist eine kolloidale Infusion

Kolloidale Infusionslösungen sind in der Infusionstherapie eingesetzte Präparate, die eine Stabilisierung oder Zunahme des Volumens in den Blutgefäßen bewirken. Sie enthalten kolloidale Makromoleküle wie Kohlenhydrate (Hydroxyethylstärke, Dextrane) oder Proteine (Gelatine oder humanes Albumin).

Wann Kolloide : Meist wird für Kolloide angenommen, dass es Emulsionen oder Suspensionen von Flüssigkeiten oder Feststoffen in einer Flüssigkeit sind. Grundsätzlich kann sowohl die disperse Phase als auch das Dispersionsmedium jeden der drei Aggregatzustände einnehmen, also ein  Feststoff, eine  Flüssigkeit oder ein  Gas sein.

Eine Infusion ermöglicht eine verlustfreie und direkte Aufnahme der Wirkstoffe gegen Schmerzen. Das Blut transportiert sie umgehend in die Körperbereiche, in denen sie benötigt werden. Diese Infusionstherapie kommt zumeist bei Verletzungen oder Gefäßerweiterungen zum Einsatz.

Die Ziele der Infusionstherapie sind:

  • Ausgleich von Flüssigkeits-/ Volumenverlusten,
  • Regulierung des Wasser-Elektrolyt-Haushaltes,
  • Regulierung des Säure-Basen-Gleichgewichtes,
  • künstliche Ernährung,
  • Verabreichung von Medikamenten.

Was bewirken Kolloide

Kolloidale Infusionslösungen sind in der Infusionstherapie eingesetzte Präparate, die eine Stabilisierung oder Zunahme des Volumens in den Blutgefäßen bewirken. Sie enthalten kolloidale Makromoleküle wie Kohlenhydrate (Hydroxyethylstärke, Dextrane) oder Proteine (Gelatine oder humanes Albumin).Kolloide sind Makromoleküle, Teilchen oder Tröpfchen, die in einem anderen Medium, dem Dispersionsmedium, fein verteilt sind. Das Dispersionsmedium kann ein Feststoff, ein Gas oder eine Flüssigkeit sein. In flüssigen Dispersionsmedien zeigen Kolloide meist eine Brownsche Bewegung.Das Wort Kolloide kommt aus dem griechischen von kolla (= Leim) und eidos (= Form, Aussehen). Dies beschreibt auch eine für viele Kolloide geltende charakteristische Eigenschaft der trüben, leimartigen Beschaffenheit, wie etwa Rauch, Nebel, Milch, etc.

Allgemeinere Definition und Beispiele

Milch (Tröpfchen in Flüssigkeit) Tinte, schlammiges Wasser (feste Teilchen in Flüssigkeit) Schlagsahne (Gas in Flüssigkeit) Schaumstoff (Gas in Feststoff)

Warum Kolloide : Das Wort Kolloide kommt aus dem griechischen von kolla (= Leim) und eidos (= Form, Aussehen). Dies beschreibt auch eine für viele Kolloide geltende charakteristische Eigenschaft der trüben, leimartigen Beschaffenheit, wie etwa Rauch, Nebel, Milch, etc.

Was bedeutet eine Infusion für den Patienten : Eine Infusion ist die kontrollierte und kontinuierliche Verabreichung von Flüssigkeiten über einen künstlichen Zugang – meist über die Vene ( intravenös. B. eines Medikaments in eine Vene hinein. ) – in den Körper des Patienten.

Was sind Indikationen für eine Infusionstherapie

Indikationen (Anwendungsgebiete)

Volumenersatztherapie: Diese Infusionstherapie ist notwendig, wenn ein absoluter Volumenmangel (Blutverlust aus dem Gefäßsystem, z. B. bei Verletzungen) oder ein relativer Volumenmangel (relativ geringeres Blutvolumen durch Gefäßerweiterung) vorliegt.

Eine Infusion ermöglicht eine verlustfreie und direkte Aufnahme der Wirkstoffe gegen Schmerzen. Das Blut transportiert sie umgehend in die Körperbereiche, in denen sie benötigt werden. Diese Infusionstherapie kommt zumeist bei Verletzungen oder Gefäßerweiterungen zum Einsatz.Kolloide Metalle und ihre gesundheitlichen Vorteile. Zu den häufigsten kolloiden Metallen in der ganzheitlichen Gesundheitspraxis zählen kolloidales Gold, Silber, Platin und Iridium.

Was bedeutet eine Infusion zu bekommen : Unter einer Infusion versteht man die kontrollierte Verabreichung bzw. das Einbringen größerer Flüssigkeitmengen in bestimmte Körperkompartimente. Das entsprechende Verb heißt infundieren. Im medizinischen Alltag versteht man unter einer Infusion in der Regel die intravenöse Infusion.