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Wann kommt Wasserstoff in die Gasleitungen?
Im Sommer 2022 wurde das Ziel – die Beimischung von 30 Prozent Wasserstoff ins Erdgasnetz – erreicht. Anschließend startete Phase 2, in der seitdem die umliegenden Haushalte ebenfalls das Mischgas für die alltäglichen Dinge wie Kochen und Heizen nutzen können.Die im deutschen Gasnetz verbauten Stahlrohrleitungen sind für den Transport von Wasserstoff geeignet. Sie weisen keine Unterschiede in Bezug auf die grundsätzliche Eignung für den Transport von Wasserstoff gegenüber Erdgas auf.Da Wasserstoff bei Umgebungsbedingungen nur eine geringe Energiedichte aufweist, sehr flüchtig und hochentzündlich ist, stellen die Bevorratung und der Transport von Wasserstoff eine große Herausforderung dar. Wasserstoff wird gasförmig bei hohem Druck von 350 bzw. 700 bar oder flüssig bei -253 °C gespeichert.

Kann Wasserstoff mit Erdgas gemischt werden : Erdgas und Wasserstoff können dann zugleich in den Gasleitungen transportiert und günstig wieder getrennt werden. Derzeit darf nur 10 Volumenprozent Wasserstoff in den Gasleitungen beigemischt werden. In vielen Leitungen, etwa solchen, die über Landesgrenzen gehen, sind sogar nur 2% Wasserstoff erlaubt.

Kann jede Gasheizung mit Wasserstoff betreiben

Grundsätzlich ist es möglich, eine Gasheizung mit Wasserstoff zu betreiben, sofern die Gasbrennwertheizung "H2-ready" ist. Das Label sagt aus, dass die Heizung mit einem Erdgasgemisch betrieben werden kann, das aus bis zu 30 Prozent Wasserstoff besteht.

Welche Gasheizungen sind H2 ready : WOLF-Gasheizungen der CGB-2 Familie sowie der Gasbrennwertkessel TGB-2 sind H2-ready – dies zertifiziert der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW). Das bedeutet, dass sie für den Einsatz mit Erdgas, Biogas und als Wasserstoffgemisch ausgelegt sind, das in Zukunft zum Einsatz kommen kann.

Der Hamburger Netzbetreiber plant die Umstellung der Erdgasleitungen, um ab 2027 die bestehende Erdgasversorgung auf Wasserstoff umstellen zu können. Alle Abnehmer sollen ab 2027 an das Hamburger Wasserstoff-Industrienetz (HH-WIN) angeschlossen werden.

Er ist das leichteste Gas von allen, und ist sogar leichter als Luft. Als Folge davon verflüchtigt sich Wasserstoff bei seiner Freisetzung in die Luft schnell und bildet dort, anders als andere weit verbreiteten Kraftstoffe wie Methan (Erdgas), keine potenziell explosive Mischung.

Was ist das Problem mit Wasserstoff

Aufwendige & kostenintensive Herstellung

Wie Strom ist Wasserstoff kein Primärenergieträger, der einfach irgendwo abgebaut und verwendet werden kann. Wasserstoff muss zuerst erzeugt werden und dafür braucht es Rohstoffe wie Erdöl und Erdgas oder auch Biomasse und Wasser. Es muss also Energie von außen zugeführt werden.Grundsätzlich ist es möglich, eine Gasheizung mit Wasserstoff zu betreiben, sofern die Gasbrennwertheizung "H2-ready" ist.Ab Januar 2024 sollen Gasheizungen eingebaut werden können – die Voraussetzung: Die neue Heizung muss auf Wasserstoff umrüstbar sein oder über Biogas betrieben werden. Diese Regelung greift auch für Neubauten außerhalb von Neubaugebieten.

Die modernen Gas-Brennwertgeräte sind H₂-ready, das heißt, sie können mit 20 bis 30 Prozent Wasserstoff im Erdgas betrieben werden. Bauherren und Modernisierer, die sich für einen solchen Wärmeerzeuger entscheiden, sind damit bestens vorbereitet für die bevorstehende Entwicklung unseres Energiesystems.

Was kostet eine Gasheizung die man auf Wasserstoff umrüsten kann : Laut BDH kostet ein Gasbrennwertgerät mit dem Prüfsiegel "H2-ready" für die Beimischung von bis zu 20 Volumenprozenten Wasserstoff aktuell zwischen 9.000 und 11.000 Euro. Die Investitionskosten für die ab 2026 verfügbaren vollständig auf den Betrieb mit Wasserstoff umrüstbaren Anlagen sind noch nicht bekannt.

Sind Gasheizungen auf Wasserstoff umrüstbar : Aber: Die H2 Ready Wasserstoff-Heizungen lassen sich jederzeit von Erdgas auf Wasserstoff umrüsten. Das heißt: Die Heizanlage funktioniert sowohl mit herkömmlichem Erdgas als auch mit Erdgas, das einen Wasserstoffanteil enthält. Je nach Modell kann der Wasserstoffanteil dabei variieren.

Kann Erdgas durch Wasserstoff ersetzt werden

Aus Sicht der Verbraucherzentrale kann Wasserstoff Erdgas als Energieträger für private Haushalte in absehbarer Zeit nicht ablösen. „Die Energiewende ist nur zu schaffen, indem Verbraucher und Industrie Energie effizienter nutzen“, so Beetz.

Das zentrale Problem: Wasserstoff kommt ungebunden nicht in der Natur vor, er muss unter Energieaufwand per Elektrolyse aus Wassermolekülen extrahiert werden. Daher ist er teuer und problematisch in Herstellung wie im Transport; richtig umweltfreundlich ist er nur bei einer Produktion mit regenerativer Energie.WOLF-Gasheizungen der CGB-2 Familie sowie der Gasbrennwertkessel TGB-2 sind H2-ready – dies zertifiziert der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW). Das bedeutet, dass sie für den Einsatz mit Erdgas, Biogas und als Wasserstoffgemisch ausgelegt sind, das in Zukunft zum Einsatz kommen kann.

Wann ist eine Gasheizung Wasserstoff ready : Die H2-ready Zertifizierung bedeutet generell, dass ein Gerät bereit ist, einen Mix aus Erdgas und Wasserstoff zu nutzen. Dieser Standard, eingeführt vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW), garantiert, dass eine Gasheizung mit einer Beimischung von bis zu 20 Vol. -% Wasserstoff funktioniert.