Antwort Wann werden PV-Speicher billiger? Weitere Antworten – Wann werden Solarspeicher günstiger
2024 werde dafür ein wichtiges Jahr werden. Thorsheim erwartet, dass sich die Preise für Solaranlagen in diesem Jahr halbieren. Auch Batterien als Zwischenspeicher würden deutlich billiger. Hier sind sein sechs Prognosen für den Energiemarkt 2024.Seit Januar 2023 verzeichnen die Kosten pro Kilowattstunde (kWh) für Stromspeicher eine kontinuierliche Abwärtstendenz. Sie sanken im Verlauf des Jahres von ursprünglich 812 Euro auf 610 Euro im Dezember 2023. Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine negative Preisentwicklung von 6,33 Prozent (Stand März 2024).Batteriespeicher für den selbsterzeugten Strom sind laut den Experten nicht zu empfehlen, weil ihre Anschaffung mit großen Kosten verbunden ist. Die zusätzlichen Einsparungen bei den Stromkosten werden realistisch betrachtet nicht ausreichen, um die Anschaffungskosten für den Batteriespeicher auszugleichen.
Wann rechnet sich ein Speicher für Photovoltaik : Ein Speicher rechnet sich, wenn Dich das Erzeugen und Speichern einer Kilowattstunde Strom deutlich weniger als der Strom aus dem Netz kostet. Bei rund 35 Cent liegt der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde aus dem öffentlichen Netz in den meisten Gegenden Deutschlands im zweiten Halbjahr 2022.
Wann amortisiert sich Stromspeicher
Übliche Photovoltaikanlagen auf dem Einfamilienhaus haben eine Größe von 8 bis 15 kWp und amortisieren sich nach etwa 9 bis 11 Jahren. Entscheiden Sie sich für einen Stromspeicher, steigt der Amortisationszeitraum auf 10-15 Jahre.
Werden Solaranlagen 2024 günstiger : Eine PV-Anlage kannst Du 2024 zu deutlich günstigeren Preisen kaufen als noch in den beiden Jahren zuvor. Die Lagerbestände in Europa sind wieder gut gefüllt und auch die Handwerksbetriebe haben Kapazitäten, um eine Solaranlage innerhalb weniger Wochen zu installieren.
Mit einem Batteriespeicher erhöhen Sie signifikant Ihren Eigenverbrauch, wodurch Sie nicht nur Ihre jährlichen Stromkosten, sondern auch Ihren persönlichen Fußabdruck spürbar senken können. Allerdings ist die Anschaffung eines Batteriespeichers mit Kosten von mehreren tausend Euro nicht ganz günstig.
Als Faustformel und Richtwert für ein Eigenheim hat sich etabliert, dass die Größe Ihres Stromspeichers etwa einer Kilowattstunde pro Kilowatt Peak Ihrer Anlagenleistung entsprechen sollte. Also: Speicherkapazität = 1 kWh pro 1 kWp Anlagenleistung.
Wann amortisiert sich eine PV-Anlage mit Speicher
Mit Stromspeicher erhöht sich der Amortisationszeitraum auf 12 Jahre bis 10 Jahre Jahre, danach sparst du aber 2.313 Euro pro Jahr statt 1.398 Euro pro Jahr.Der durchschnittliche Stromverbrauch eines 2-Personen-Haushalts liegt laut Vergleichsportalen bei 2.500 kWh pro Jahr. Basierend auf 365 Tagen sind das rund 6,85 kWh pro Tag. Ein voller Speicher mit einer optimalen Leistung von 10 kWh hält demnach gut eineinhalb Tage, wenn man alles so verbraucht wie gewohnt.PV-Anlage mit Speicher – Kosten beispielhaft berechnet
Beispiel 1 | Beispiel 2 | |
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Leistung PV-Anlage | 4 kWp | 10 kWp |
Speicherkapazität | 5 kW | 10 kW |
Investition insgesamt | 11.800 € | 25.400 € |
Kosten PV-Anlage | 5.800 € | 13.400 € |
Ein Speicher mit 10 Kilowattstunden kostet zwischen 8.000 bis 10.000 Euro und ist für einen jährlichen Stromverbrauch von bis zu 6.000 kWh geeignet. Je größer die Speicherkapazität, desto günstiger wird die Speicherkapazität pro Kilowattstunde.
Ist ein Batteriespeicher steuerlich absetzbar : Ist der Batteriespeicher wie beim MyReserve üblich DC-seitig verbaut, werden die Anschaffungskosten der PV-Anlage zugeordnet und können zusammen mit dieser über 20 Jahre abgeschrieben werden. Bei späterer Nachrüstung eines PV-Speichers verteilen sich die Batteriekosten auf den verbleibenden Abschreibungszeitraum.
Kann ein Stromspeicher zu groß sein : Ist der Speicher deutlich größer, kann der Eigenverbrauch durch die Vergrößerung nur wenig gesteigert werden. Deshalb empfiehlt die Verbraucherzentrale als Richtwert für die Speichergröße etwa 1 Kilowattstunde Batteriekapazität pro 1.000 Kilowattstunden Jahresstromverbrauch.
Wie viel Batteriespeicher ist sinnvoll
In Einfamilienhäusern werden in der Regel Stromspeicher mit einer nutzbaren Kapazität von 5-15 kWh verbaut. Als Faustregel lässt sich vorab festhalten, dass ein Photovoltaik Speicher etwa eine Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität pro Kilowatt-Peak (kWp) Photovoltaik-Leistung besitzen sollte.
Alleine betrachtet rechnen sich Solarspeicher aber noch nicht. "Für rund 1.100 Euro pro Kilowattstunde bekommt man heute gute Systeme. Bei etwa 800 Euro liegt die Rentabilitätsgrenze", erklärt Franz Pötter, Geschäftsführer des Solar Cluster Baden-Württemberg.Eine Familie mit einem Haushaltsstromverbrauch von 5.000 kWh schafft sich eine 10 kWp Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher mit 10 kWh Speicherkapazität für 19.800 € an. Damit erreicht sie etwa 77% Unabhängigkeit vom Stromversorger und spart bei einem Strompreis von 32 Cent jährlich 1.232 € Stromkosten ein.
Werden Photovoltaikanlagen 2024 günstiger : Ab 1. August 2024 beträgt schrumpft die Vergütung dann auf 8,03 Cent und ab 1. Februar 2025 gibt es dann noch 7,94 Cent pro Kilowattstunde. Fakt ist aber auch: Trotz der Senkung der Einspeisevergütung werden die Kosten für die Photovoltaik-Anlage auf diese Weise reduziert.