Antwort Warum platzt die bauchschlagader? Weitere Antworten – Was passiert wenn die Bauchschlagader platzt

Warum platzt die bauchschlagader?
Aneurysmen der Bauchschlagader verursachen bis zum Platzen meist keine Symptome. Bei einem Platzen treten dann plötzliche, meist heftige Rücken- sowie Bauchschmerzen auf. Meist sind diese verbunden mit einem Blutdruckabfall, der dann zum Kollaps führt. Ohne Behandlung führt dies dementsprechend rasch zum Tod.Schnelles Absinken von Blutdruck und Puls aufgrund der massiven Blutungen in den Brust- oder Bauchraum (Schockzustand) Schneller Herzschlag (Tachykardie) Atemnot (Dyspnoe) Schmerzen in anderen Bereichen des Körpers, wenn der Bluterguss auf benachbarte Organe drückt, etwa im Bauchraum.Die häufigste behandlungsbedürftige Erkrankung der Aorta ist die Aussackung (Aneurysma). Weil der Durchmesser des Gefäßes zunimmt, erhöht sich die Wandspannung überproportional. Dies kann in sämtlichen Abschnitten der Hauptschlagader zum Einreißen bzw. Platzen der Aorta führen.

Wie kann es passieren dass die Aorta reisst : Die Ursache für einen Riss können unterschiedlich sein: So kann eine chronische Erweiterung der Bauchschlagader, ein Aneurysma, stetig größer werden und dann plötzlich platzen; durch die Masse des ausströmenden Blutes in den Bauchraum verbluten die Patienten dann häufig innerlich.

Wann platzt eine Bauchschlagader

Ein Aneurysma der Bauchschlagader kann entstehen, wenn die Elastizität der Gefäßwand nachlässt, zum Beispiel durch Rauchen oder weil das Gefäß stark beansprucht wird, etwa aufgrund von Bluthochdruck. Auch der normale Alterungsprozess trägt dazu bei.

Wie platzt Bauchschlagader : Hauptursachen für die Erweiterung der Bauchschlagader sind Bluthochdruck, Zigarettenkonsum, Arterienverkalkung und erbliche Veranlagung. Das tückische an der Erkrankung: Meist bemerkt der Patient die Erweiterung der Bauchschlagader nicht, denn sie verursacht in 60 bis 70 Prozent der Fälle zunächst keine Beschwerden.

Ist sie eingerissen, bleibt das Blut nicht im Kreislauf: Unbehandelt verblutet der Patient innerlich. Reißt das Aortenaneurysma, erfordert es innerhalb von Minuten eine Behandlung, sonst verstirbt der Betroffene mit hoher Wahrscheinlichkeit: Weniger als zehn Prozent aller Patienten mit Aortenruptur überleben.

Manche Betroffene verspüren Schmerzen in der Flanke. Wenn die Bauchaorta reißt, ist ein plötzlicher Schmerz im Rücken spürbar. Die Schmerzen sind sehr stark und strahlen dann oft in die Seite oder Leistengegend aus. Je nach Größe des Risses kann es schnell zu einem Kreislaufzusammenbruch und zu Bewusstlosigkeit kommen.

Wie merkt man wenn ein Aneurysma im Bauch platzt

Bei einem geplatzten Bauch/Brustschlagader-Aneurysma klagen erkrankte Personen über plötzlich einsetzende heftige Bauch- oder Rückenschmerz. Diese strahlen bis in die Leistenregion aus. Weitere Symptome der Blutung sind Schwindel und Bewusstlosigkeit bis hin zum Kreislaufkollaps.Wertet man alle internationalen grossen Studien aus, so weisen kleine (< 7 mm) inzidentelle (zufällige) Aneurysmen des vorderen Kreislaufs ein sehr geringes Risiko einer Blutung auf, das bei etwa 0,2 % pro Jahr liegt. Bei anderen Aneurysmen liegt das Risiko der Ruptur bei mehr als 10 % pro Jahr.Bauchschmerzen oder eine Abwehrspannung der Bauchdecke. Diese können auf ein akutes, rasches Wachstum des Bauchaorten-Aneurysmas hindeuten und ein drohendes Reißen der Aorta prognostizieren.

Das Risiko für einen Riss ist höher, wenn das Aneurysma schnell wächst oder mindestens 5,5 cm groß ist. Nach groben Schätzungen reißt ein Aneurysma der Bauchschlagader mit einer Größe von über 5,5 cm bei etwa 3 bis 6 von 100 Männern innerhalb eines Jahres.

Wie lange kann man mit einem Bauchaortenaneurysma leben : Die Überlebenskurve nach Kaplan-Meier zeigt für elektiv Operierte (n = 33) eine Überlebensrate von 81% für 1 Jahr, von 56% für 3 Jahre und von 42% für 5 Jahre. Nach Aneurysmaruptur (n = 17) weisen die den Eingriff überlebenden Patienten eine Lebenserwartung auf, welche jener der elektiv Operierten entspricht.

Wann kann ein Bauchaneurysma platzen : Ein Aneurysma kann im Laufe der Zeit an Größe zunehmen (wachsen). Mit zunehmender Größe nimmt die Gefahr zu, dass es platzt und Blut in den Subarachnoidalraum gelangt. Bei starken Blutungen kann es auch zur Einblutung in das umliegende Hirngewebe kommen.

Kann Stress ein Aneurysma auslösen

Bei der Erforschung der Ursachen für ein Aneurysma hilft beispielsweise die Anamnese. Dabei kommen Faktoren zur Sprache, die Aneurysmen fördern können: Neben dem erwähnten Stress und der damit oft verbundenen ungesunden Lebensführung sind das hauptsächlich Bluthochdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel.

Wie entsteht ein Aneurysma Ein Aneurysma – vor allem im Gehirn – kann angeboren sein. In den meisten Fällen entsteht es jedoch in höherem Alter durch eine Schwächung der Arterienwand durch Ablagerungen. Zu den Risikofaktoren gehören Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes und Rauchen.Sie treten am ehesten bei Menschen über 65 Jahren auf und bei Männern deutlich häufiger als bei Frauen: Etwa 2 von 100 Männern zwischen 65 und 75 Jahren sind davon betroffen. Deshalb zahlt die Krankenkasse Männern ab 65 Jahren eine einmalige Ultraschall-Untersuchung zur Früherkennung.

Wie merkt man dass ein Aneurysma geplatzt ist : Wenn ein Aneurysma platzt (rupturiert), kann es zu einer lebensbedrohlichen Subarachnoidalblutung (SAB) in den Nervenwasserraum oder in das Hirngewebe kommen. Wichtigstes Alarmsymptom ist ein vorher nicht bekannter, unerträglicher Kopfschmerz in der Nacken-Hinterkopf-Region, oft mit Bewusstlosigkeit.