Antwort Warum setzen die Wehen nicht ein? Weitere Antworten – Was hemmt die Wehen

Warum setzen die Wehen nicht ein?
Wehenhemmer und Ruhe

Meist erhält die Schwangere als erstes eine Kortisonbehandlung. Sie hilft, die Reifung der kindlichen Lunge zu beschleunigen. Zur Hemmung der Wehen werden häufig Medikamente eingesetzt (Tokolytika). Außerdem wird der Schwangeren meist körperliche Ruhe angeraten.Es ist eine an sich normal verlaufende Geburt, nur hat die Gebärende in den meisten Fällen nahezu überhaupt keine Wehen, der Geburtsvorgang beginnt sofort mit heftigen Presswehen und oft genügt sogar eine einzige Austreibungswehe bis zur Entbindung des Kindes.Wehen anregen: So klappt's!

  1. Sex: Wer vor dem Geburtstermin noch Sex hat, regt die Produktion des Hormons Oxytocin an, das wehenfördernd wirkt.
  2. Sanfte Bewegung: Gehen Sie spazieren, steigen Sie Treppen, bewegen Sie rhythmisch Ihr Becken.
  3. Tee: Brühen Sie sich Tee auf und trinken rund drei Tassen am Tag.

Was passiert wenn die Einleitung nicht klappt : Die Wahrscheinlichkeit, dass die Einleitung rasch wirkt und es zur Geburt kommt, ist höher, wenn es nicht die erste Schwangerschaft und der Muttermund schon „reif“ ist. Bleibt die Geburtseinleitung wirkungslos, wird oft ein Kaiserschnitt gemacht.

Können Wehen anfangen und wieder aufhören

Dass Kontraktionen auftreten können, die zwar schon unangenehm sein können, aber in Dauer und Intensität meist noch unregelmäßig sind und auch wieder aufhören dürfen.

Was kann ich tun um den Muttermund zu öffnen : Prostaglandine: Prostaglandine werden entweder in Form von Tabletten oder als Scheidenzäpfchen verabreicht. Das Medikament bewirkt, dass der unreife Muttermund weicher wird, sich lockert und schließlich öffnet.

Bei Muttermundschwäche passiert diese Erweichung vorzeitig und ohne Wehen, der Gebärmutterhals verkürzt sich und der Muttermund kann sich vorzeitig öffnen. Eine Muttermundschwäche tritt in der Regel im zweiten Schwangerschaftsdrittel auf und betrifft etwa eine von 100 Schwangeren.

Das dauert bei Erstgebärenden im Schnitt 8 bis 12 Stunden: Pro Stunde öffnet sich der Muttermund bei ihnen um etwa einen Zentimeter. Bei Frauen, die schon ein Kind geboren haben, geht das deutlich schneller. Hier endet die Eröffnungsphase meist schon nach 4 bis 8 Stunden.

Wann Wehen fördern

Ab wann sollte man Wehen fördern Wehen sollte man erst ganz am Ende der Schwangerschaft anregen bzw. dann, wenn der errechnete Geburtstermin bereits überschritten wurde.Wehen sind häufig nachts stärker als tagsüber. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn tagsüber eine "Wehenpause" auftritt und die Wehen erst am Abend wieder stärker werden. Die Natur hat es so eingerichtet, dass die Geburt gerne nachts oder morgens auftritt.Falls sich der Muttermund nicht weiter öffnet, gibt es dafür normalerweise drei Erklärungen: Das Baby ist zu gross oder das Becken der Mutter zu eng; es besteht ein „relatives Missverhältnis“. Die Kontraktionen im Uterus sind nicht stark genug, um das Baby nach unten zu pressen (Wehenschwäche).

Bei medikamentöser Behandlung wird in der Regel mit mindestens sechs Stunden bis zum Einsetzen der Wehen kalkuliert. Bis zur eigentlichen Geburt gehen allerdings nicht selten 24 Stunden ins Land.

Wie kann man die Latenzphase beschleunigen : Klare Handlungsempfehlungen sind hilfreich. Schlafen und rasten so lange es geht, mit einer Wärmeflasche am Kreuzbein und einer über dem Schambein, denn Wärme unterstützt den Reifungsprozess. Essen, trinken, regelmäßig aufs WC gehen. Die Uhr weglegen.

Wie lange dauert eine echte Wehe : Die Wehen kommen alle fünf bis sieben Minuten. Jede Wehe dauert mindestens 30 – 60 Sekunden und die Wehen werden zunehmend stärker.

Was lockert den Muttermund

Medikamentöse Einleitung

Prostaglandine: Per Tablette oder Zäpfchen verabreichtes Hormon, das den unreifen Muttermund erweicht, lockert und öffnet.

Ausgedehnte Spaziergänge oder leichte Beckenübungen auf einem Sitzball sorgen dafür, dass das Köpfchen des Kindes tiefer ins Becken rutscht. Dadurch wird der Gebärmutterhals stimuliert und der Körper setzt das Wehenhormon Oxytocin frei. Beliebt sind ebenfalls Bauchtanzkurse, Yoga, Treppensteigen und – Wohnungsputz.Die Ursachen für eine Terminüberschreitung sind meist unbekannt. Manchmal ist es familiäre Veranlagung. Bei Frauen, die schon einmal ein Kind deutlich nach dem errechneten Termin bekommen haben, ist eine erneute Terminüberschreitung wahrscheinlicher.

Warum habe ich keine vorwehen : Manche Frauen spüren die Vorwehen gar nicht und bemerken sie lediglich zufällig, wenn die Frauenärztin sie an den Wehenschreiber anschliesst. Andere können die Übungswehen fühlen: Sie sind im Gegensatz zu Geburtswehen nicht schmerzhaft, sehr unregelmässig und dauern meist weniger als eine halbe Minute.