Antwort Was darf man mit einem Port nicht machen? Weitere Antworten – Was muss ich bei einem Port beachten

Was darf man mit einem Port nicht machen?
Generell ist aseptisches Arbeiten unabdingbar, da ein liegender Port immer eine Infektionsgefahr darstellt. Das bedeutet, dass die Hände vor und während der Punktion desinfiziert werden und ein Mund-Nasen-Schutz getragen wird. Auch die Arbeitsfläche muss vor Ablage der Materialien desinfiziert werden.Die wichtigsten Komplikationen bei Portsystemen:

Die häufigste Komplikation ist mit Abstand die Infektion, die auch in den meisten Fällen zur Explantation führt. Ursache hierfür sind oft Hautkeime, Fäkal-Keime (z.B. E. -Coli-Bakterien) welche häufig in den Blutkulturen gefunden werden.Bei bestimmten Komplikationen wie Infektion, Verschluss des Katheters oder Materialschäden kann es notwendig sein, das Port-System vorzeitig wieder zu entfernen. Ein Verrutschen des Katheters kann meist durch eine kleine Nach-Operation wieder behoben werden.

Wie oft muss man einen Port spülen : Als Hersteller der Celsite®-Portkatheter-Systeme empfiehlt B. Braun, das Port- katheter-System in Therapiepausen mindestens monatlich mit isotonischer NaCl-Lösung (0,9 %) zu spülen. Zur Vermeidung von hohen Drücken sollten zum Spülen nur Spritzen mit einem Volumen von mindestens 10 ml verwendet werden.

Wie lange kann man einen Port drin lassen

Der Port muss nach Abschluss der Therapie nicht sofort raus: Viele Ärztinnen und Ärzte empfehlen Betroffenen, den Port nach Therapieende noch für zwei oder drei Jahre im Körper zu belassen. Während dieser Zeit ist das Rückfallrisiko bei vielen Krebserkrankungen am höchsten.

Wann tut der Port nicht mehr weh : Können nach dem Eingriff Schmerzen entstehen Sobald die Wirkung der örtlichen Betäubung nachlässt (in der Regel 3-4 Stunden nach dem Eingriff), können ziehende Schmerzen an der Wunde auftreten.

Sobald die Wunde gut verheilt ist (in der Regel etwa 2 Wochen nach der Portanlage) können Sie nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer behandelnden Ärztin wieder Ihren sportlichen Betätigungen nachgehen.

Nach Gebrauch spülen: Immer, wenn ein Port benutzt wurde, sollte er auch gespült werden – also immer, wenn man Medikamente über den Port erhält oder wenn Blut über ihn abgenommen wird. Darum kümmert sich das Pflegepersonal. So wird verhindert, dass sich Blutgerinnsel im Kathetersystem bilden.

Ist Port entfernen schmerzhaft

Die Entfernung/ Explantation eines bestehenden Gefäßkathetersystems/Portsystems ist ein kleiner operativer Eingriff. Dieser wird unter örtlicher Betäubung ambulant in unserer Klinik am Stern durchgeführt und dauert ca. 30-60 Minuten. Die Op-Wunden werden ästhetisch unauffällig (intrakutan) verschlossen.Solange Ihre Behandlung andauert oder Ihr Arzt entscheidet, dass Sie keinen Port mehr benötigen. Ein Port kann, auch wenn er nicht benutzt wird, über mehrere Jahre im Körper bleiben. Er muss nur weiterhin regelmäßig gespült werden (vierteljährlich mit 10ml Kochsalzlösung).Nach der Operation

Chemotherapie) sofort genutzt werden. Die Hautnaht sollte nach 10 bis 14 Tagen (z. B. vom Hausarzt) gezogen werden.

Die Port-Entfernung findet in der Regel ebenfalls in Lokalanästhesie statt. Dabei wird die alte Narbe eröffnet und die Port-Kammer mitsamt dem Katheter entfernt.

Wie lange schonen nach Port OP : In den ersten Tagen empfehlen wir die Abdeckung der Wunde mit einem Pflaster. Sie sollten den Arm der operierten Seite schonen, am 2. Tag nach der Operation dürfen Sie wieder du- schen. Vollbäder sind nach zwei Wochen wieder möglich.

Hat man nach Port OP Schmerzen : In den ersten Stunden nach der Operation sollten Sie keine Schmerzen haben, da wir auch bei Operationen in Vollnarkose routinemäßig eine örtliche Betäubung des OP-Gebietes vornehmen. Für später einsetzende lokale Schmerzen können Sie ein leichtes Schmerzmittel (wie z.B. Ibuprofen) einnehmen.

Was sollte man nach einer OP nicht machen

Die ersten 24 Stunden nach der Narkose – zu Hause:

Nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil – auch nicht als Fußgänger. Bedienen Sie keine laufenden Maschinen und treiben Sie keinen Sport. Essen und trinken können Sie nach Appetit. Meiden Sie für mindestens 24 Stunden Alkohol.

Das verlangsamt die Wundheilung: Was Sie nach Ihrer OP vermeiden sollten. Siedeln sich unerwünschte Bakterien oder Keime in der Wunde an, geht das immer mit einer Verzögerung der Wundheilung einher. Der Körper muss sich dann nämlich zusätzlich zur Wundheilung auch noch um die Abwehr von Krankheitserregern kümmern.Auch der Konsum von Alkohol ist in der Regel frühestens nach 24 Stunden erlaubt, sollte aber besser für mehrere Tage nach der Operation vermieden werden. Alkohol wirkt sich negativ auf die Blutgerinnung aus und erhöht die Gefahr für Blutungen, Herzrhythmusstörungen und Infektionen.

Was fördert die Wundheilung von innen : Vitamine: Für einen optimalen Wundheilungsverlauf sind alle Vitamine wichtig. Die wichtigsten Vitamine in diesem Zusammenhang sind jedoch die Vitamine A, C, D, E, K. Mineralstoffe: Auch bei den Mineralstoffen sind alle wichtig. Besonders essentiell sind jedoch Zink, Selen, Eisen und Kupfer.