Antwort Was fällt unter Kaltakquise? Weitere Antworten – Was gilt als Kaltakquise

Was fällt unter Kaltakquise?
Die Kaltakquise ist ein Vertriebsinstrument, bei dem potenzielle Neukunden kontaktiert werden, die bislang kein Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens bekundet haben. Die Kaltakquise kann auf verschiedenen Wegen erfolgen wie beispielsweise per Telefon, per E-Mail oder per Post.E-Mails sind in der Kaltakquise – zumindest in Europa – häufig ein Ausnahmefall. Für E-Mails mit werblichem Charakter brauchst Du nämlich eine ausdrückliche Erlaubnis des Empfängers und einen Double-Opt-In – und das hast Du in der Regel nicht, wenn Du jemanden zum ersten Mal kontaktierst.Ist Kaltakquise verboten Eine kalte Kundenakquise zur Kundengewinnung ist grundsätzlich verboten, wenn Sie Privatpersonen anrufen. Gegenüber Unternehmern gilt das abgesehen von einigen Ausnahmen ebenfalls. Sie brauchen nach der DSGVO und dem UWG eine ausdrückliche Einwilligung der angerufenen Personen.

Sind Cold Calls in Deutschland erlaubt : Wann ist Cold Calling in Deutschland und Österreich erlaubt Als Vertriebsmitarbeiter ist es Ihnen nur erlaubt, mögliche Interessenten anzurufen, wenn diese zuvor ihre eindeutige Einwilligung zur Kontaktaufnahme gegeben haben. Werden Werbeanrufe ohne Einwilligung durchgeführt, können hohe Strafen drohen.

Ist Kaltakquise bei Firmen erlaubt

Die rechtliche Grundlage für die Telefonakquise ist §7 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Diese Vorschrift regelt, dass geschäftliche Handlungen verboten sind, wenn sie Marktteilnehmer in unzumutbarer Weise belästigen. Unter diese Vorschrift fällt auch die Kaltakquise.

Wie beginne ich eine Kaltakquise : Kaltakquise: Tipps für Ihren Erfolg

  1. Den richtigen Zeitpunkt wählen.
  2. Zeigen Sie Transparenz.
  3. Fördern Sie einen Dialog.
  4. Fassen Sie sich kurz und seien Sie effektiv.
  5. Nutzen Sie das Kapital Ihrer Stimme.
  6. Beweisen Sie Humor.
  7. Bleiben Sie ruhig und fair bei Reklamationen.

Im Business-to-Business-Bereich (B2B) sind die Bestimmungen für die Neukundenakquise etwas großzügiger. Hier ist die Kaltakquise über Telefon, Fax, E-Mail und sonstige Vertriebskanäle erlaubt, wenn der Werbende mutmaßlich davon ausgehen kann, dass das kontaktierte Unternehmen einverstanden ist.

§ 7 UWG stellt in Abs. 2 Nr. 3 ja bekanntermaßen recht hohe Anforderungen an eine rechtmäßige Versendung von Werbe-E-Mails. Grundsätzlich ist eine solche ja erlaubt – sowohl im B2C- als auch B2B-Bereich –, sofern eine vorherige ausdrückliche Einwilligung des Adressaten vorliegt.

Wie darf man Kaltakquise machen

B2C: Damit Kaltakquise bei Privatpersonen rechtlich erlaubt ist, muss sie von dem potenziellen Kunden genehmigt werden. Ohne ausdrückliche Genehmigung ist Telefonmarketing verboten. Das betrifft übrigens nicht nur die Kontaktaufnahme per Telefon, sondern auch den Erstkontakt per Mail, Fax, WhatsApp oder SMS.Kaltakquise bei einem Privatkunden ist grundsätzlich verboten. Sie benötigen die vorherige Einwilligung, um Privatpersonen per Telefon, E-Mail, WhatsApp oder SMS zu kontaktieren. Lediglich das Versenden persönlich adressierter Werbebriefe ist gestattet.In einem wegweisenden Urteil hat das OLG Hamm entschieden, dass auch Direktnachrichten im Rahmen der Kaltakquise über LinkedIn oder Instagram elektronische Post im Sinne von § 7 UWG darstellen und ohne Einwilligung des Empfängers unzulässig sind.

Fazit: Kaltakquise legal und sicher betreiben

Der potentielle Kunde muss die Kaltakquise ausdrücklich erlauben. Das gilt nicht nur für die telefonische, sondern auch für die Kaltakquise per E-Mail, Fax, WhatsApp und SMS. Selbiges gilt bei B2B-Akquise, hier reicht jedoch die mutmaßliche Einwilligung.

Wie mache ich Kaltakquise : Unter Kaltakquise versteht man die allererste Ansprache potentieller Kunden. Das bedeutet, es gab bis zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme keine Geschäftsbeziehungen und man kennt sich auch nicht persönlich, etwa von einer Veranstaltung, einer Messe oder aus dem Privatleben.

Ist Kaltakquise über Instagram erlaubt : Was heißt das für Sie als Unternehmen Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen Kaltakquise über LinkedIn oder Kaltakquise über Instagram betreiben, setzen Sie sich der Gefahr einer Abmahnung aus, sofern sie diese Kaltakquise ohne Einwilligung des Leads betreiben.

Ist Kaltakquise noch erlaubt

In § 7 „Unzumutbare Belästigungen“ wird geregelt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit eine telefonische Kaltakquise erlaubt bzw. verboten ist: „Eine geschäftliche Handlung, durch die ein Marktteilnehmer in unzumutbarer Weise belästigt wird, ist unzulässig.

Grundsätzlich gilt: Kaltakquise ist rechtlich gesehen völlig in Ordnung, solange der Kontaktierte einwilligt. Die besondere Herausforderung dabei ist natürlich, dass es sich fast ausschließt, dass jemand einer Kontaktaufnahme zugestimmt hat, den du noch nicht kontaktiert hast.Kaltakquise ist gleichsam schwierig für die Anrufer wie für die Kontaktierten. Einen vollkommen Fremden vom eigenen Produkt zu überzeugen, verlangt zunächst mal ein gewisses Verkaufstalent. Die Kontaktaufnahme aus Werbezwecken wird jedoch auch von vielen Menschen als lästig empfunden.

Was ist warm und Kaltakquise : Bei der Neukundengewinnung wird zwischen der Kaltakquise und der Warmakquise unterschieden. Unter Kaltakquise versteht man die erste Ansprache eines Kunden ohne vorherigen Kontakt. Von einer Warmakquise spricht man, wenn ein bereits bestehender Kontakt als Kunde gewonnen werden soll.