Antwort Was ist der Unterschied zwischen einem Orthopäden und einem Osteopathen? Weitere Antworten – Wann ist es sinnvoll zum Osteopathen zu gehen

Was ist der Unterschied zwischen einem Orthopäden und einem Osteopathen?
Hier sind unter anderem funktionelle Verdauungs- und Bauchbeschwerden, häufige Migräne, Wechseljahresbeschwerden, chronische Stressbelastung, Schlafstörungen und anhaltende Beschwerden nach grippalen Infekten (auch Long-Covid) zu nennen.Generell kann jeder Arzt, unabhängig von der jeweiligen Fachrichtung, eine Überweisung/Empfehlung für eine osteopathische Behandlung ausstellen.Hier muss man unterscheiden zwischen den Kosten pro Sitzung und den Kosten für die gesamte Behandlung. Pro Sitzung belaufen sich die Kosten auf 60 bis 150 EUR, eine Behandlung umfasst oft 4 bis 5 Sitzungen. Im Schnitt kostet eine osteopathische Behandlung also zwischen 300 und 750 EUR.

Was kann ein Osteopath alles erkennen : Osteopathen ertasten bei der Untersuchung durch die sogenannte Palpation das menschliche Gewebe Schicht für Schicht und erspüren dadurch sowohl tieferliegende Strukturen wie Muskeln, Faszien, Knochen, als auch Nerven, Blutgefäße und die inneren Organe. So werden Bewegungseinschränkungen und Spannungen diagnostiziert.

Welche Krankheiten können mit Osteopathie behandelt werden

Für wen eignet sich Osteopathie

  • Beschwerden im Muskelapparat oder am Skelett (etwa ein Bandscheibenvorfall)
  • Bewegungseinschränkungen jeglicher Art.
  • Störungen im Nervensystem.
  • Kopfschmerzen oder Schwindel.
  • Gynäkologische Erkrankungen.
  • Entwicklungsverzögerungen.
  • Sportverletzungen.

Wann darf Osteopathie nicht angewendet werden : So sanft diese Therapie auch ist, so darf sie nicht angewendet werden bei einer akuten Blutung im Schädelinneren (z.B. Schlaganfall, Schädelverletzung, Aneurysma) und nicht bei Anlagestörungen des Hirnstammes. Begleitende psychotherapeutische Sitzungen sind bei entsprechender Notwendigkeit angezeigt.

Welche Krankenkasse zahlt Osteopathie

Krankenkasse max. Anzahl Sitzungen max. Satz je Sitzung
AOK Baden-Württemberg 4 Sitzungen 50 EUR
AOK Bayern 60 EUR
AOK Bremen/Bremerhaven 3 Sitzungen
AOK in Hessen 3 Sitzungen 50 EUR


Osteopathie ist vor allem bei Problemen im Bewegungsapparat sinnvoll, also wenn Gelenke und der Rücken schmerzen. Ebenso bei akuten Verletzungsfolgen, Verdauungsstörungen und Operationsfolgen wie Narbenbildung. Abzuraten von einer osteopathischen Behandlung ist vor allem bei Tumoren und Geschwüren.

Welche Kasse zahlt am meisten für Osteopathie

Den größten Zuschuss für Osteopathie erhalten Versicherte der AOK Nordwest. Diese zahlt pro Jahr maximal 500 Euro, unabhängig von der Anzahl der Sitzungen. Bei der BKK public gibt es maximal 400 Euro. Eine Reihe von Kassen bezuschussen zudem maximal sechs Sitzungen im Jahr mit 60 Euro, also in der Summe für 360 Euro.Osteopathie wird im Rahmen des AOK Gesundheitskontos mit bis zu 500 Euro im Jahr pro Versicherten, für alle Mehrleistungen zusammen, mit max. 180 Euro im Kalenderjahr übernommen. Die AOK PLUS übernimmt bis zu 180 Euro für maximal drei Behandlungen im Kalenderjahr.Wird Osteopathie von der Krankenkasse bezahlt Osteopathie ist keine Kassenleistung. Die Kosten werden von der Mehrheit der gesetzlichen Krankenkassen anteilig bezahlt. Einige Krankenkassen bezuschussen Osteopathiebehandlungen über ein Bonusprogramm.

Schwere Verletzungen, Brüche, Wunden, aber auch seelische Erkrankungen sind kein Fall für Osteopathen.

Was halten Ärzte von Osteopathie : In Deutschland gilt die Osteopathie als Heilkunde. Sie darf rechtlich nur von Ärzten und Heilpraktikern uneingeschränkt ausgeübt werden. Physiotherapeuten dürfen nur auf Anweisung eines Arztes oder Heilpraktikers, und nur im Rahmen der Physiotherapie osteopathisch arbeiten.

Kann ich auch ohne Rezept zum Osteopathen : Osteopathische Behandlung sind reine Private Leistungen und müssen selbst bezahlt werden. Manche gesetzliche Krankenkassen übernehmen jedoch inzwischen anteilig die Behandlungskosten. Sie benötigen dafür meist ein Privatrezept oder ein Empfehlungsschreiben eines Arztes.

Wie viel kostet eine osteopathische Behandlung

Wieviel kostet eine Osteopathie-Sitzung Die Kosten für eine osteopathische Behandlung betragen zwischen 90 und 120 Euro pro Sitzung, je nachdem ob Sie gesetzlich oder privat versichert sind. Eine Sitzung dauert circa 60 Minuten.

Osteopathie ist selbstverständlich auch ohne Rezept als Selbstzahlerleistung möglich. Die Behandlungsfrequenz wird individuell bestimmt. In der Regel findet eine zweite osteopathische Behandlung erst nach 2-3 Wochen statt.Kann der Hausarzt Osteopathie verschreiben Ärztliche Bescheinigungen für osteopathische Behandlungen kann jeder Arzt oder auch Zahnarzt formlos ausstellen. Bei den meisten Krankenkassen ist wichtig, dass sie vor Beginn der Behandlung ausgestellt wurde und dies auch auf der Bescheinigung aufgedruckt ist.

Was muss auf dem Rezept für Osteopathie stehen : Auf der Verordnung sollte der Zusatz ‚Osteopathische Behandlung' notiert sein. Oft werden zunächst drei osteopathische Behandlungen verordnet. Bitte beachten Sie, dass die Verordnung vor Beginn der ersten osteopathischen Behandlung datiert sein muss und das Datum auf der Bescheinigung zu sehen ist.