Antwort Was ist eine mittelbare Diskriminierung? Weitere Antworten – Was ist eine indirekte Diskriminierung

Was ist eine mittelbare Diskriminierung?
Mittelbare (indirekte) Diskriminierung liegt vor, wenn eine neutrale Regelung aus Gründen der zuvor genannten Merkmale missbraucht wird, um jemanden in besonderer Weise zu benachteiligen.Was ist eine Diskriminierung Eine Diskriminierung im rechtlichen Sinne ist jede ungerechtfertigte Ungleichbehandlung aufgrund von „Rasse", ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung. Diskriminierungen können bewusst oder unbewusst erfolgen.Bei den Gründen, auf die das AGG Bezug nimmt, handelt es sich um Rasse oder ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexuelle Identität. Unter einer unmittelbare Diskriminierung wird hingegen eine direkte Benachteiligung aufgrund eines dieser Gründe verstanden (§ 3 (1) AGG).

Wann ist eine Diskriminierung gerechtfertigt : Im allgemeinen ist danach eine altersbedingte Benachteiligung erlaubt, wenn sie „objektiv und angemessen durch ein legitimes Ziel gerechtfertigt ist“ (§ 10 Satz 1 AGG). Außerdem müssen die Mittel zur Erreichung dieses Ziels „angemessen und erforderlich“ sein (§ 10 Satz 2 AGG).

Was ist mehrdimensionale Diskriminierung

Das Konzept der „Mehrdimensionalen Diskriminierung“ berücksichtigt, dass jeder Mensch unweigerlich mehrere Eigenschaften besitzt, die im AGG als potentielle Diskriminierungsgründe benannt sind.

Was ist Institutionelle Diskriminierung Beispiel : Institutionelle Diskriminierung

Diskutiert wird dies beispielsweise im Bereich der Grundschule, wo Kinder mit Migrationshintergrund im Schulerfolg oft benachteiligt werden (z.B. durch vorgegebener Bewertungsmuster für Sprachkompetenzen oder durch unbewusste Erwartungshaltungen der Lehrkräfte).

Beispiele hierfür sind Stellenausschreibungen mit diskriminierenden Altersgrenzen, die Kündigung einer Frau wegen Schwangerschaft (Geschlecht) oder die Verweigerung der Mitgliedschaft im Fitnessstudio wegen der ethnischen Herkunft.

Diskriminierung ist jede Form der ungerechtfertigten Benachteiligung oder Ungleichbehandlung von einzelnen Personen oder Gruppen aufgrund verschiedener wahrnehmbarer beziehungsweise nicht unmittelbar wahrnehmbarer Merkmale. Wahrnehmbar sind zum Beispiel Alter, ethnische Zugehörigkeit oder Behinderung.

Wann liegt eine mittelbare Benachteiligung vor

Eine mittelbare Benachteiligung liegt vor, wenn eine Regelung zwar nicht an ein bestimmtes Merkmal anknüpft, aber dennoch Personen mit geschützten Merkmalen in besonderer Weise benachteiligt werden, ohne dass dies sachlich gerechtfertigt wäre.Damit also eine Handlung eine Diskriminierung darstellt, muss sie sich auf ein unrechtmässiges Merkmal beziehen: Ethnizität, Religion, nationale oder soziale Herkunft, Sprache, physisches Äusseres, Abstammung, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter oder Behinderung.Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbietet Benachteiligung und Belästigung aus verschiedenen Gründen. Es gibt sechs solcher Diskriminierungsmerkmale.

Institutionelle Diskriminierung kann etwa im Bildungs- und Ausbildungssektor, dem Arbeitsmarkt, der Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik, dem Gesundheitswesen und der Polizei stattfinden.

Was versteht man unter struktureller Diskriminierung : Eine strukturelle Diskriminierung liegt dann vor, wenn die Benachteiligung in der Organisation begründet ist. Z. B. wenn patriarchale, religiöse oder homophobe Konventionen, Gebräuche oder Traditionen zu einer Schlechterstellung einer Gruppe führen und dies als „normal“ angesehen wird.

Was ist Alltagsdiskriminierung : Mikroaggressionen: Alltagsdiskriminierung, die immer wieder vor Augen führt, dass eine Person anders ist und nicht dazugehört. Viele vermeintliche Kleinigkeiten summieren sich zu einer feindlichen Gesamtsituation (z.B. wenn eine Person immer wieder aufgrund ihres Aussehens gefragt wird, wo Sie denn wirklich herkomme).

Was ist diskriminierendes Verhalten

Diskriminierung, diskriminierendes Verhalten, Sammelbezeichnung für unangemessenes und ungerechtfertigtes Verhalten gegenüber Personen oder Gruppen ausschließlich aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu dieser sozialen Gruppe.

Damit also eine Handlung eine Diskriminierung darstellt, muss sie sich auf ein unrechtmässiges Merkmal beziehen: Ethnizität, Religion, nationale oder soziale Herkunft, Sprache, physisches Äusseres, Abstammung, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter oder Behinderung.Mit Beginn der siebten Woche wird die Entschädigung in Höhe von 67 Prozent des entstandenen Verdienstausfalls gewährt, wobei für einen vollen Monat höchstens ein Betrag von 2 016 Euro gewährt wird.

Wann liegt keine Diskriminierung vor : Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbietet Diskriminierung im Zusammenhang mit einem der AGG-Merkmale in zwei Bereichen: im Arbeitsleben und bei sogenannten Alltagsgeschäften, also beim Einkaufen und bei Dienstleistungen. Im Arbeitsleben ist Diskriminierung in allen Bereichen verboten, also: bei der Bewerbung.