Antwort Was kommt nach der Freistellung als Betriebsrat? Weitere Antworten – Wann endet die Freistellung Betriebsrat

Was kommt nach der Freistellung als Betriebsrat?
Die generelle Freistellung eines Betriebsratsmitglieds erfolgt in der Regel für die gesamte Amtszeit des Betriebsrats. Sie endet also erst mit dem Ablauf der Amtszeit. Eine Freistellung kann aber auch vorher enden. Dies ist etwa dann der Fall, wenn das Betriebsratsmitglied nicht mehr freigestellt sein möchte.Der freigestellte Betriebsrat darf sich nur den Aufgaben aus dem BetrVG widmen und z.B. nicht an Gewerkschaftsveranstaltungen oder als Begleitung von Kollegen an Gerichtsverhandlungen teilnehmen, sofern er nicht selbst Beteiligter des Verfahrens ist.Das Lohnausfallprinzip, § 37 Abs.

2 BetrVG geregelt. Hier ist das sogenannte Lohnausfallprinzip niedergelegt. Dies besagt, dass das freigestellte Betriebsratsmitglied dasselbe Arbeitsentgelt verdient, welches es auch ohne die Freistellung erhalten hätte.

Ist eine Freistellung Mitbestimmungspflichtig : Grundsätzlich besteht bei Freistellungen kein Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates, da Freistellungen nicht als Versetzungen im Sinne von § 99 BetriebsVG zu sehen sind, da nicht nur Aufgaben entzogen werden, sondern nur neue zugewiesen.

Was passiert wenn man freigestellt wird

Bei einer Freistellung (auch Suspendierung genannt) wird der Arbeitnehmer dauerhaft oder zeitweise von seiner vertraglich festgelegten Arbeitspflicht entbunden. Die Freistellung kann einseitig vom Arbeitgeber angeordnet oder einvernehmlich von beiden beiden Parteien vereinbart werden.

Was bedeutet es wenn man freigestellt wird : Unter einer Freistellung versteht man alle Sachverhalte, in denen der Arbeitnehmer seine vertraglich geschuldete Arbeitsleistung nicht erbringen muss. Dazu muss der Arbeitgeber ausdrücklich erklären, dass er die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers vorübergehend oder endgültig nicht in Anspruch nehmen will.

Nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts können freigestellte BR-Mitglieder keine zuschlagspflichtigen Überstunden leisten. Vielmehr sei Grundlage des „Ehrenamtes“, Arbeitszeiten auch außerhalb der persönlichen Arbeitszeit zu leisten. Selbst eine bestehende Betriebsvereinbarung ändert daran nichts.

Das Gesetz bestimmt in § 37 Abs. 1 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) lapidar: "Die Mitglieder des Betriebsrats führen ihr Amt unentgeltlich als Ehrenamt." Dabei ist unter Unentgeltlichkeit im Sinne des BetrVG zu verstehen, dass für die Betriebsratstätigkeit selbst kein Entgelt gezahlt werden darf.

Hat der Betriebsrat das Recht Gehälter einzusehen

Dem Betriebsrat sind auf Verlangen jederzeit die zur Durchführung seiner Aufgaben erforderlichen Unterlagen zur Verfügung zu stellen. In diesem Rahmen ist der Betriebsausschuss berechtigt, in die Listen über die Bruttolöhne und -gehälter Einblick zu nehmen (§ 80 Abs. 2 S. 2 BetrVG).Ein Betriebsratsmitglied, das seinen Arbeitsplatz verlässt, um Aufgaben nach dem Betriebsverfassungsgesetz wahrzunehmen, hat sich aufgrund arbeitsvertraglicher Nebenpflicht (§ 241 Abs. 2 BGB) beim Arbeitgeber abzumelden. Der Arbeitgeber muss der Arbeitsbefreiung nicht zustimmen.Freistellung ohne Kündigung – was Sie JETZT tun können

  1. TIPP 1: Bewahren Sie einen kühlen Kopf.
  2. TIPP 2: Schriftliche Freistellung verlangen.
  3. TIPP 3: Widersprechen Sie der Freistellung ohne Kündigung.
  4. TIPP 4: Anspruch auf Beschäftigung geltend machen.
  5. TIPP 5: Einstweilige Verfügung bei Gericht beantragen.


Wer freigestellt ist, muss zwar nicht mehr zur Arbeit erscheinen, gilt allerdings dennoch nicht als arbeitslos. Eine Freistellung kann vom Arbeitnehmer selbst beantragt oder auch vom Arbeitgeber einseitig angeordnet werden. In beiden Fällen muss jedoch in der Regel eine schriftliche Erklärung vorliegen.

Was tun wenn man freigestellt wird : Freistellung ohne Kündigung – was Sie JETZT tun können

  1. TIPP 1: Bewahren Sie einen kühlen Kopf.
  2. TIPP 2: Schriftliche Freistellung verlangen.
  3. TIPP 3: Widersprechen Sie der Freistellung ohne Kündigung.
  4. TIPP 4: Anspruch auf Beschäftigung geltend machen.
  5. TIPP 5: Einstweilige Verfügung bei Gericht beantragen.

Was passiert bei einer Freistellung mit den Überstunden : Der Arbeitnehmer kann daher trotz Freistellung die Bezahlung der Überstunden verlangen. Wurde vertraglich vereinbart, dass Überstunden immer ausgezahlt werden, kann der Arbeitgeber bei einer Freistellung nicht anordnen, dass die Überstunden damit abgebaut sind.

Hat der Betriebsrat Einfluss auf Arbeitszeit

Der Betriebsrat hat in Sachen Arbeitszeit Mitbestimmungsrechte gegenüber dem Arbeitgeber. Zwar kann er nicht auf die vereinbarte Dauer einwirken, aber Nebenbestimmungen der Arbeitszeit beeinflussen.

Vereinfacht kannst du mit etwa 48 bis 65 Prozent deines Bruttogehalts rechnen, wenn du Vollzeit arbeitest. Somit verdienst du als Betriebsrat/rätin ungefähr 22.080 € – 29.900 € netto im Jahr. Du willst's genau wissen Unser Brutto-Netto-Rechner verrät dir, was du netto verdienen kannst – auch monatlich!Der Betriebsrat darf nach dem Entgelttransparenzgesetz die Gehaltslisten von Mitarbeitern einsehen. Dieses Recht hat er nur, wenn er auch die Auskunftsverlangen der Beschäftigten beantwortet, nicht aber wenn der Arbeitgeber diese Aufgabe übernommen hat. Das hat das Bundesarbeitsgericht entschieden.

Wie oft darf der Betriebsrat Einsicht in die Gehaltslisten nehmen : Der Betriebsrat kann keinen Einblick in Bruttolohn- und -gehaltslisten im monatlichen Turnus beanspruchen. Zwar gehört es nach § 80 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG zu den Aufgaben eines Betriebsrats, die Durchführung einer Betriebsvereinbarung zu überwachen.