Antwort Was macht die Pflege unattraktiv? Weitere Antworten – Warum ist der Pflegeberuf so unattraktiv

Was macht die Pflege unattraktiv?
Der Hauptgrund, der den Beruf unattraktiv macht, sind schlechte Arbeitsbedingungen. Eine bundesweite Umfrage der Arbeitnehmerkammern Bremen und Saarland sowie des Instituts Arbeit und Technik (IAT) hat 12.700 Leute befragt, die entweder aus der Pflege ausgestiegen sind oder derzeit in Teilzeit arbeiten.Mehr als zwei Drittel der Befragten bemängelten, dass sie zur Erledigung der Aufgaben und für die Zuwendung zum Patienten nicht ausreichend Zeit hätten und die anfallende Arbeit in der dafür vorgesehenen Zeit kaum zu schaffen sei. Die klare Mehrheit der Befragten fühlt sich gut auf den Arbeitsplatz vorbereitet.Neben einer angemessenen Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen spielt das Arbeitsklima eine entscheidende Rolle bei der Attraktivität des Pflegeberufs. Die Stimmung im Team, die Wertschätzung und der Führungsstil der Vorgesetzten haben einen großen Einfluss auf die Zufriedenheit der Pflegekräfte.

Was ist das Problem in der Pflege : Ein Großteil der Probleme in der Pflege sind auf mangelhafte Ausstattung mit Personal zurückzuführen. Über Jahre wurde vor allem an der Personalkosten auf Pflegestationen gespart. Die Folgen zeigen sich heute in eklatantem Fachkräftemangel und Überlastung des Personals.

Was stört Pflegekräfte

Es ist vor allem die Zeit, die vielen Pflegekräften fehlt. Auf der einen Seite auf der Arbeit, da hier von Patienten zu Patienten gehetzt werden muss, um jeden versorgen zu können. Das liegt wiederum an zu wenig Arbeitspersonal und einer zu hohen Arbeitsbelastung.

Warum gibt es Personalmangel in der Pflege : Die Ursachen für den Personalmangel im Gesundheitswesen setzen sich aus politischen Fehlentscheidungen, dem demografischem Wandel und unzureichendem Personalmanagement zusammen. Die zunehmende Alterung der Gesellschaft führt zu mehr Pflegebedürftigen, während die Anzahl der Pflegekräfte nicht entsprechend mitwächst.

Schichtdienst, fehlende Erholungszeiten, emotional fordernde Beziehungsarbeit, Zeitdruck und die hohe Verantwortung für die zu pflegenden Menschen und die Erwartungen ihrer Angehörigen können belastend sein. Das alles kann sich negativ auf die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz auswirken.

Pflege geht auf Psyche, Atemwege und Rücken

Am häufigsten krankgeschrieben waren Pflegekräfte 2022 aufgrund von psychischen Erkrankungen und Atemwegserkrankungen (jeweils rund 5,8 Tage), gefolgt von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (rund 4,9 Tage).

Was macht die Pflege besonders

Im Fokus der Pflege steht neben der Versorgung außerdem, dass dem hilfebedürftigen Menschen seine Lebenszeit so selbstbestimmt und selbstständig wie möglich gestaltet wird. Dafür sorgen Pflegekräfte, indem sie physische, psychische und kognitive Ressourcen einer Person wiederherstellen bzw. aufrechterhalten.Empathie ist vielleicht die wichtigste Qualität, die ein Pfleger besitzen kann. Es handelt sich dabei um die Fähigkeit, sich in die Gefühle und Bedürfnisse eines anderen Menschen hineinzuversetzen und diese zu verstehen.Beispiele sind:

  • Dehydration bei Fieber.
  • Appetitlosigkeit.
  • Kreislaufstörungen.
  • Dekubitus bei langfristig bettlägrigen Patienten.


Die Pflegekräfte haben viel Stress und hohe psychische, sowie körperliche Belastungen bei der Arbeit am Patienten. Zudem wird die Arbeit von Patienten, Einrichtungen und der Gesellschaft kaum wertgeschätzt. Dadurch verlieren viele Pfleger und Pflegerinnen die Motivation und suchen nach Tätigkeiten in anderen Branchen.

Woher kommt der Fachkräftemangel in der Pflege : Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen beruht auf zwei Hauptursachen: einerseits auf dem demografischen Wandel und andererseits auf den harten Arbeitsbedingungen in der Pflege. Zirka 70 % der Ärzte und Pflegekräfte klagen über die körperliche Belastung ihres Berufs, fast 60 % über die psychische.

Welche Ängste haben Pflegekräfte : Die häufigsten psychischen Erkrankungen, von denen Pflegekräfte betroffen sind, sind Burnout, Depressionen sowie Angst- und Panikstörungen. Obwohl immer noch mehr Frauen als Männer in der Pflege arbeiten, sind Männer in Pflegeberufen häufiger von psychischen Erkrankungen betroffen.

Welche Faktoren können im Pflegeberuf krank machen

Zeitdruck, Personalmangel, hohe Verantwortung und teilweise fehlende Erholungsphasen bringen Pflegende regelmäßig an ihre Belastungsgrenze – und können psychische Erkrankungen fördern.

Körperkontakt und Berührungen in der Pflege sind also wertvoll. Gerade für Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, kann die körperliche Nähe das Vertrauen in die pflegende Person fördern und Wärme und Geborgenheit vermitteln. Das gilt besonders für Pflegebedürftige, die in ihrer Wahrnehmung eingeschränkt sind.4.1 Allgemeine Ziele der Pflege

– Vertrautheit aufbauen und Sicherheit vermitteln. – Alltagskompetenz/Selbstverantwortung in möglichst vielen AEDL-Bereichen (direkte Pflege) erhalten. – Würdevolles und erträgliches Leben ermöglichen. – Unterstützung und Begleitung im psycho-sozialen Bereich an- bieten.

Was kann ein Pflegeproblem sein : Pflegeprobleme können zum Beispiel Schlafstörungen, Schmerzen oder Dehydration sein. Dazu wird im Pflegeplan aufgezeigt, welche Ressourcen für die Pflege und die Lösung der Probleme benötigt werden. Die Ziele, die im Pflegeplan festgelegt werden, beziehen sich auf die Pflegeprobleme.