Antwort Welche Konsequenzen kann ein Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht des LkSG haben? Weitere Antworten – Was sind Sorgfaltspflichten Lieferkettengesetz

Welche Konsequenzen kann ein Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht des LkSG haben?
Die Sorgfaltspflichten beziehen sich auf den eigenen Geschäftsbereich, auf das Handeln eines Vertragspartners und das Handeln weiterer (mittelbarer) Zulieferer. Damit endet die Verantwortung der Unternehmen nicht länger am eigenen Werkstor, sondern besteht entlang der gesamten Lieferkette.Verankerung von Präventionsmaßnahmen im eigenen Geschäftsbereich und gegenüber unmittelbaren Zulieferern. Ergreifung von Abhilfemaßnahmen bei festgestellten Rechtsverstößen. Einrichtung eines Beschwerdeverfahrens zur Aufnahme von Rechtsverstößen. Dokumentations- & Beweispflicht für die Erfüllung der Sorgfaltspflichten.Bei Verstößen gegen das Lieferkettengesetz müssen die Firmen mit folgenden Sanktionen rechnen: Bußgelder von bis zu acht Millionen Euro oder bis zu zwei Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Ausschluss von der öffentlichen Beschaffung bei schwerwiegenden Verstößen bis zu drei Jahre.

Auf welche Umweltschutz Pflichten zielt das LkSG ab : Das Gesetz zielt darauf ab, Unternehmen dazu zu verpflichten, ihre gesamte Lieferkette auf mögliche Risiken für Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden zu überprüfen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um diese Risiken zu minimieren.

Welche Konsequenzen drohen Unternehmen bei Verstößen gegen das LkSG

Verstöße gegen das LkSG: Millionen-Bußgeld möglich

Bußgelder können bis zu acht Millionen Euro oder zwei Prozent des weltweiten Jahresumsatzes umfassen. Zudem können Unternehmen für drei Jahre von öffentlichen Ausschreibungen ausgeschlossen werden.

Was passiert wenn Unternehmen gegen das Lieferkettengesetz verstoßen : Unternehmen, die gegen die Sorgfaltspflicht verstoßen und gegen die ein Bußgeld verhängt wird, werden bis zu drei Jahre von öffentlichen Ausschreibungen ausgeschlossen. Zudem können NGOs und Gewerkschaften für betroffene Arbeitnehmende vor deutsche Gerichte ziehen, wenn es Verstöße gegen Standards in Lieferketten gibt.

Kommen Unternehmen ihren gesetzlichen Pflichten nicht nach, können Bußgelder verhängt werden. Diese können bis zu 8 Millionen Euro oder bis zu 2 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes betragen.

Die Sorgfaltspflichten umfassen nach § 3 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes: Einrichtung eines Risikomanagements. Festlegung einer betriebsinternen Zuständigkeit. Durchführung regelmäßiger Risikoanalysen (einmal im Jahr und anlassbezogen)