Antwort Welche Medikamente fehlen zur Zeit in Deutschland? Weitere Antworten – Welche Medikamente sind zur Zeit nicht lieferbar

Welche Medikamente fehlen zur Zeit in Deutschland?
Dazu gehören:

  • Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen oder Naproxen)
  • Blutdruckmittel (z.B. Valsartan oder Candesartan)
  • Psychopharmaka (z.B. Venlafaxin oder Fluoxetin)
  • Blutdrucksenker (z.B. Ramipril)
  • Magensäureblocker (z.B. Pantoprazol)
  • Schilddrüsen-Medikamente (z.B. Jodthyrox)
  • Präparate gegen Gicht (z.B. Colchicum Dispert)

Das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abholen und in die Apotheke bringen, wenn die Arzneien noch eine Weile reichen. Dann habe die Apotheke ein paar Tage Zeit, um das Medikament zu beschaffen. Wichtig allerdings: Patienten sollten ihr Medikament nie in größeren Mengen horten.11.04.2024 – Es gibt einen Lieferengpass für Oxycodon/Naloxon KRUGMANN Retardtabletten. Der Hersteller informiert.

Wie viele Medikamente fehlen in Deutschland : Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) listet zurzeit insgesamt 510 Lieferengpässe bei rezeptpflichtigen Medikamenten (Stand: 14. September 2023). Darunter sind unter anderem Schmerzmittel, Antibiotika, fiebersenkende Mittel und Krebsmedikamente.

Was für Medikamente werden knapp

Husten- und Fiebersäfte für Kinder, Schmerzmittel, Blutdruck-Senker, Antibiotika und auch Krebs-Medikamente: Beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArm) sind momentan Lieferengpässe bei 514 rezeptpflichtigen Medikamenten gemeldet (Stand: 04. Dezember 2023).

Warum gibt es gerade bestimmte Medikamente nicht : Lieferengpässe bei Arzneimitteln haben viele unterschiedliche Ursachen. Sie kommen etwa dadurch zustande, dass zeitweilig nicht genügend Rohstoffe für die Produktion vorhanden sind. Auch sind sie Ergebnis der Verlagerung von Produktionsstätten auf wenige Standorte.

Viele Lieferengpässe sind eine negative Folge der Globalisierung. Aus Kostengründen produzieren die meisten Arzneimittelhersteller nicht mehr in Europa, sondern fast nur noch in Asien (vor allem in China und Indien). Oft wird ein Wirkstoff auch nur noch an einem oder zwei Standorten weltweit produziert.

Als Ursache gilt der Marktrückzug eines Unternehmens. Wie das „Arznei-Telegramm“ bereits Mitte April 2022 berichtete, stellte 1A-Pharma aufgrund gestiegener Rohstoffpreise die Produktion ihres Paracetamol-Saftes ein. Gleichzeitig erklärte Ratiopharm in einem Schreiben, ab Mai 2022 wieder liefern zu können.

Warum gibt es kein Tavor mehr

Der Hersteller Pfizer teilt in seinem Schreiben mit, das Arzneimittel „ist derzeit von einer vorübergehenden Lieferunterbrechung betroffen, die auf Engpässe bei aktiven, pharmazeutischen Wirkstoffen (API) durch Zulieferer und auf Verzögerungen bei der Herstellung zurückzuführen ist."Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte listet gerade 511 Lieferengpassmeldungen bei rezeptpflichtigen Medikamenten (Stand: 15. September 2023). Darunter sind Antibiotika, Schmerzmittel, fiebersenkende Mittel und Krebsmedikamente. Auch Arzneimittel für Kinder, wie Fiebersäfte, sind noch immer knapp.Zu Engpässen kommt es derzeit auch bei Blutdrucksenkern. So ist der Betablocker Bisoprolol wegen hoher Nachfrage gegenwärtig nur schwer zu bekommen, und auch beim viel verschriebenen Medikament Candesartan kommt es derzeit zu Lieferschwierigkeiten.

Welche Medikamente werden knapp Offiziell sind Engpässe bei 514 rezeptpflichtigen Medikamenten gemeldet (Stand: 4. Dezember 2023). Dazu zählen vor allem Husten- und Fiebersäfte, Schmerzmittel, Antibiotika und auch Krebs-Medikamente.

Welche Medikamente fehlen : Die Arzneimittel der folgenden Medikamenten-Gruppen sind zurzeit am stärksten von den Lieferengpässen betroffen:

  • Antidepressiva.
  • Schilddrüsenmedikamente.
  • Schmerzmittel (Ibuprofen)
  • Blutdrucksenker.
  • Kochsalzlösungen.
  • Krebsmittel.
  • Hormonpräparate.
  • Impfstoffe.

Warum sind die Medikamente so knapp : Ursache ist die Abhängigkeit von großen Produktionsländern für Wirk- und Rohstoffe wie China und Indien: Während um 1980 noch etwa 80% der aktiven pharmazeutischen Wirkstoffe (Active Pharmaceutical Ingredients; APIs) in der EU hergestellt wurden, sank diese Zahl kontinuierlich auf unter 20 %.

Welche Medikamente könnten knapp werden

Die Arzneimittel der folgenden Medikamenten-Gruppen sind zurzeit am stärksten von den Lieferengpässen betroffen:

  • Antidepressiva.
  • Schilddrüsenmedikamente.
  • Schmerzmittel (Ibuprofen)
  • Blutdrucksenker.
  • Kochsalzlösungen.
  • Krebsmittel.
  • Hormonpräparate.
  • Impfstoffe.


Alternativpräparate für Tavor

Es werden aber Alternativpräparate für die Zeit der Engpässe angegeben: „Lorazepam-neuraxpharm 2,5 mg“ und „Lorazepam-neuraxpharm 1 mg“. Zwar hat auch Neuraxpharm Lieferprobleme, allerdings beim Wirkstoff Clonazepam und nicht bei Lorazepam.Alprazolam mittelwirksam 12-24h Tabletten 1-2 12-15 1mg Bromazepam mittelwirksam 12-24h Tabletten 1-2 8-20 6mg Clobazam langwirksam > 24h Tabletten, Suspension zum Einnehmen 0,5-4 35 20mg Clonazepam langwirksam > 24h Tabletten, Tropfen zum Einnehmen, Injektionslösung 1-2 20-50 0,5-1mg p.o./s.c.

Warum gibt es momentan keine Medikamente : Viele Lieferengpässe sind eine negative Folge der Globalisierung. Aus Kostengründen produzieren die meisten Arzneimittelhersteller nicht mehr in Europa, sondern fast nur noch in Asien (vor allem in China und Indien). Oft wird ein Wirkstoff auch nur noch an einem oder zwei Standorten weltweit produziert.