Antwort Welchen Standort brauchen Lupinen? Weitere Antworten – Sind Lupinen einjährig oder mehrjährig

Welchen Standort brauchen Lupinen?
Blaue Lupine (Lupinus angustifolius)

Einjährige Pflanze, Gründüngungspflanze.Weiße Lupine (Lupinus albus L.): Sie wächst bevorzugt auf sandigen, kalkarmen Lehm- und Lössböden und ist auf der Balkanhalbinsel, in der Ägäis und in der Türkei beheimatet.Wie viel Wasser braucht die Lupine Aufgrund ihrer tiefreichenden Wurzel eignet sich die Lupine zwar nicht für die Pflanzung im Topf, mit Wasser kann sie sich dafür aber prima selbst versorgen. Sobald sie einmal richtig angewurzelt ist, ist Gießen ausschließlich in langen Trockenperioden notwendig .

Wann pflanzt man Lupinen in den Garten : Im Mai werden die Samen einjähriger Lupinen direkt ins Beet gesät.

Was macht man mit Lupinen wenn sie verblüht sind

Außerdem sollten verblühte Blüten entfernt werden, damit sich die Lupinen nicht unkontrolliert im Garten ausbreiten. Kranke Blätter sollten Sie ganzjährig und sofort entfernen, damit sich Krankheiten wie Mehltau nicht ausbreiten können. Ein Rückschnitt bis über den Boden im Herbst ist nicht nötig.

Wie oft blühen Lupinen im Jahr : Sie blühen alle zur gleichen Zeit, Ende Mai. Wenn man die Lupine zurückschneidet remontiert sie. Das bedeutet, sie blüht im August/September ein zweites Mal mit etwas kleinerer Blüte.

Man unterscheidet zwischen einjährigen und mehrjährigen Lupinen. In den hiesigen Gärten hat sich die Stauden-Lupine (Lupinus polyphyllus) durchgesetzt. Vor allem aus Bauerngärten ist sie nicht wegzudenken, da sie schnell wächst und ab dem Frühsommer bis in den August hinein blüht.

Die Lupine hat ein tiefreichendes Wurzelsystem, welches bis zu 3 m tief, sofern es der Boden erlaubt, gehen kann. Durch dieses ausgeprägte Wurzelsystem kann sie Phasen mit Trockenheit gut überdauern und sogar Bodenverdichtungen durchwachsen.

Was mögen Lupinen nicht

Halbschatten ist noch in Ordnung, an zu schattigen Standorten werden Lupinen allerdings blühfaul und sind auch weniger standhaft – die hohen Blütenkerzen können bei Wind dann umknicken. Staunässe mögen Lupinen wie die meisten Stauden überhaupt nicht.Während dies in freier Natur eine wichtige Methode zur Arterhaltung ist, wird diese Verbreitung in Hausgärten nicht unbedingt gewünscht. Aus diesem Grund sollten verblühte Blütenstände abgeschnitten werden, bevor es zur Samenreife kommt.Besonders gut zur Geltung kommen Lupinen in kleinen Gruppen von drei bis zehn Pflanzen vor einer Hecke oder Gehölzgruppe. Gute Begleiter sind zum Beispiel die Myrten-Aster (Aster ericoides), Sommer-Phlox (Phlox paniculata) oder Sonnenhut (Echinacea).

Die Lupine als Gründünger

Im naturnahen Garten dienen einjährige Lupinen als Gründünger. Lupinen bilden –wie alle Hülsenfrüchte – lange Wurzeln aus, die in Symbiose mit Stickstoff produzierenden Bakterien leben. Die Bakterien befinden sich an den Wurzeln. Sie geben den Stickstoff an die Pflanze ab.

Wie viel Platz braucht eine Lupine : Sie brauchen eine freie Fläche mit feinkrümeliger Erde in einem sonnigen bis halbschattigen Beet. Lupinen wachsen gerne in Gruppen, von Lupine zu Lupine sollten aber 40 bis 50 Zentimeter Abstand bleiben, was Sie auch bei der Aussaat berücksichtigen sollten.