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Wer kontrolliert den Waffenschrank?
Zuständig für die Durchführung waffenrechtlicher Kontrollen sind grundsätzlich alle Mitarbeiter der zuständigen Waffenbehörde.§ 13 Abs. 8 AWaffV (Allgemeine Waffengesetz Verordnung) ist die gemeinsame Aufbewahrung von Waffen und Munition durch berechtigte Personen, die in häuslicher Gemeinschaft leben (siehe § 13 Abs. 8 AWaffV) zulässig. Dabei ist ein gleiches Erlaubnisniveau Voraussetzung.Das Bedürfnis für den Besitz von Waffen wird alle fünf Jahre durch die Behörde überprüft. Bestimmte große Magazine sind verbotene Gegenstände. Die Waffenbehörde hat im Rahmen der Zuverlässigkeitsprüfung beim Verfassungsschutz abzufragen, ob die betreffende Person dort als Extremist bekannt ist (sog. „Regelabfrage“).

Wer darf Jäger kontrollieren : Polizei und Forstverwaltung) auch der Jagdausübungsberechtigte, sofern er Inhaber eines Jagdscheins ist. Damit ist – sofern er einen Jagdschein hat – in einem bestimmten Revier neben dem Eigentümer auch der Jagdpächter (der dort das Jagdrecht ausüben darf) jagdschutzberechtigt.

Wie oft werden Waffenbesitzer kontrolliert

Im vergangenen Jahr wurde laut der Statistik bei jedem vierten Waffenbesitzer der Schrank überprüft, vor Corona sogar „annähernd“ jeder einmal pro Jahr, sagt eine Sprecherin des Innensenators. Allerdings gelang das nur im Jahr 2019 – die Jahre zuvor kontrollierte Bremen auch deutlich weniger.

Was kostet eine Waffenkontrolle : Für eine „Überprüfung von Waffenbesitzern vor Ort einschließlich einer Waffe“ setzt die Stadt laut neuer Verwaltungsgebührensatzung 180,30 Euro pro Fall an. Für jede weitere Waffe, die die überprüfte Person besitzt, kommen nochmal 13,70 Euro hinzu.

Ein Waffenschrank muss an einem Ort aufgestellt werden zu dem nur der Waffen-Eigentümer und dessen engste Angehörige Zugang haben. Ein “Bretterverschlag” in einem gemeinsam genutzten Keller – wie in Mehrfamilienhäusern – genügt nicht. Ideal ist ein abschließbarer Raum zu dem nur der Waffenbesitzer Zugang hat.

Die Polizei empfiehlt eine Verankerung von Waffentresoren bis zu einem Gewicht von 1000 Kilogramm. Generell kann man sagen, dass eine Verankerung von Waffenschränken unter 200 Kilogramm zwar nicht im Wortlaut vorgeschrieben ist, aber so ausgelegt werden kann, da der Waffenschrank gegen Diebstahl gesichert sein muss.

Hat ein Förster Polizeigewalt

Das Gesetz verpflichtet sie zur Ausübung des Jagdschutzes und nur behördlich beauftragte Personen (Förster, Jagdaufseher etc.) haben Polizeigewalt.Jagdpächter sind Privatpersonen und keine Amtsträger, haben somit keine polizeilichen Befugnisse. Jemanden des Waldes verweisen dürfen sie nicht, das obliegt lediglich behördlich beauftragten Personen wie z. B. Förster oder Jagdaufseher.Wer Schusswaffen ohne entsprechende Erlaubnis erwirbt, besitzt, überlässt, führt, verbringt, mitnimmt, herstellt, bearbeitet, instand setzt oder damit Handel treibt, dem droht gemäß § 51 Abs. 1 bzw. § 52 Abs. 1 WaffG eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

Ersatzweise können Sie Waffen auch bei jedem Polizeirevier abgeben. Bitte jedoch auch nur nach vorheriger telefonischer Kontaktaufnahme.

Welche Waffen müssen nicht registriert werden : Allgemeine Informationen

  • Kategorie A: verbotene Schusswaffen ( z.B. Vorderschaftrepetierflinte – "Pumpgun") und Kriegsmaterial.
  • Kategorie B: Faustfeuerwaffen (Revolver, Pistolen), halbautomatische Schusswaffen und Repetierflinten.
  • Kategorie C: Büchsen (Gewehre mit mindestens einem gezogenen Lauf.

Wann muss ein Waffenschrank verankert werden : Tresore und Waffenschränke bis zu einem Gewicht von 1000 kg sollten verankert werden. Alle Tresore und Waffenschränke nach dem Standard EN1143-1 und/oder VdS sowie ECB-S sind dafür im Boden vorbereitet. Die Versicherungssummen/Versicherbarkeit sind empfohlene Richtwerte für Deutschland.

Wo muss ein Waffentresor aufgestellt werden

Ein Waffenschrank muss an einem Ort aufgestellt werden zu dem nur der Waffen-Eigentümer und dessen engste Angehörige Zugang haben. Ein “Bretterverschlag” in einem gemeinsam genutzten Keller – wie in Mehrfamilienhäusern – genügt nicht. Ideal ist ein abschließbarer Raum zu dem nur der Waffenbesitzer Zugang hat.

Im Urteil des VG Köln (Urteil vom 21.02.2019 – 20 K 8077/17) wird die Aufbewahrung in einer stabilen, aber nicht klassifizierten Geldkassette an einem anderen Ort im Haus als dem, wo die Waffen verwahrt werden, als ausreichend erachtet.Laut § 13 Abs. 6 des Waffengesetzes dürfen Jäger auf dem direkten Weg zur oder von der Jagdausübung Jagdwaffen nicht schussbereit führen. Das heißt: Die Waffe darf nicht ge- oder unterladen sein. Sie muss in keinem verschlossenem Behältnis transportiert werden.

Was passiert wenn Polizei Waffe findet : Waffe und Munition werden von Ihrer Polizeibehörde registriert und sicher aufbewahrt. Die Polizei überprüft, ob die gefundene Waffe legal registriert ist, als gestohlen gemeldet ist oder ob mit ihr möglicherweise eine Straftat begangen wurde.