Antwort Wer muss die Inventur machen? Weitere Antworten – Wer ist verpflichtet eine Inventur zu machen

Wer muss die Inventur machen?
Daher ist jeder Kaufmann dazu verpflichtet, wenn sein Umsatz an zwei aufeinanderfolgenden Abschlussstichtagen über 600.000 € und sein Gewinn über 60.000 € liegt. Die Aufstellung muss er zu Beginn seiner unternehmerischen Betätigung und zum Ende eines jeden Geschäftsjahres vornehmen.Das ist in der Regel dann der Fall, wenn dein jährlicher Umsatz 600.000 Euro oder dein Gewinn 60.000 Euro überschreitet. Als Freiberufler oder Unternehmen ohne Handelsregistereintrag bist du dagegen von der Bilanzierungspflicht befreit. Das bedeutet, dass du nicht zwingend eine Inventur machen musst.Gem. §§ 240 Abs. 1, 2, 242 Abs. 1 HGB ist jeder Kaufmann (§ 1 HGB) verpflichtet, sowohl bei Geschäftseröffnung als auch auf den Schluss eines jeden Geschäftsjahres auf Grund einer Bestandsaufnahme (Inventur) ein Verzeichnis (Inventar) seiner Vermögensgegenstände und Schulden aufzustellen.

Welche Geschäfte müssen Inventur machen : Konkret betrifft das alle Unternehmen, die zur doppelten Buchführung verpflichtet sind. Hierzu zählen Kaufleute, Personengesellschaften und alle Kapitalgesellschaften. Ausgenommen sind Freiberufler, Kleingewerbetreibende oder GbRs, die, bei einfacher Buchhaltung, keine Inventur durchführen müssen.

Ist eine Inventur gesetzlich vorgeschrieben

Grundsätzlich gilt: Nach § 1 Handelsgesetzbuch ist jeder Kaufmann verpflichtet, sowohl bei Geschäftseröffnung als auch auf den Schluss eines jeden Geschäftsjahres auf Grund einer Bestandsaufnahme ein Verzeichnis und damit ein Inventar seiner Vermögensgegenstände und Schulden aufzustellen.

Was passiert wenn ich keine Inventur mache : Die Inventur und das daraus ermittelte Inventar sind Grundlage für die Bilanz. Wenn also die Inventur nicht richtig gemacht wird, hat dies schwerwiegende Auswirkungen auf die Bilanz. Daher sollte eine Inventur auch genau, lückenlos und nachvollziehbar dokumentiert werden.

Die Stichprobeninventur

Nach § 241 Abs. 1 HGB darf bei der Erstellung eines In- ventars auf eine körperliche Bestandsaufnahme verzichtet werden, wenn die Ermittlung des Vorratsbestandes nach Art, Menge und Wert aufgrund von Stichproben ermittelt wird.

Eine nicht ordnungsmäßige Inventur führt dazu, dass selbst die ansonsten nicht zu beanstandende Buchführung des Inventur- und des Folgejahres verworfen werden kann. Es droht dann die Schätzung des Jahresgewinns im Rahmen einer steuerlichen Außenprüfung.

Ist ein Inventar Pflicht

Zur Buchführungspflicht eines jeden Kaufmanns gehört die Inventarpflicht. Konsequent gilt die durch BilMoG eingeführte Befreiung des § 241a HGB für "kleine" Kaufleute auch hier. Inventar ist das genaue Verzeichnis aller Vermögensgegenstände und Schulden mit Angabe ihrer Werte (Abs. 1).Der Inventurleiter kontrolliert, ob alle Aufnahmeorte erfasst sind, und zwar durch einen Rundgang und eine Nachprüfung, ob alle Aufnahmebereichsnummern durchgestrichen sind. Stichproben sind in repräsentativer Anzahl vom Kontrolleur nach dem Zufallsprinzip selbst zu treffen.Eine Inventur muss einmal pro Jahr zum Abschluss des Geschäftsjahres durchgeführt werden. Je nach Art der Inventur darf der Zeitpunkt der Durchführung weiter vom Stichtag entfernt liegen. Der Stichtag ist in der Regel der Bilanzstichtag. Dieser markiert den Abschluss des Geschäftsjahres.

Nach Beendigung der Inventur: Wurden alle Warenbestände, Maschinen und Anlagen gezählt, werden die ausgefüllten Inventurlisten einem Prüfer vorgelegt. Dieser achtet darauf, dass sowohl der Zähler als auch der Schreiber ihre Unterschriften geleistet haben. Er prüft auch, ob die Listen vollständig und lesbar sind.

Wann muss die Inventur gemacht werden : Eine Inventur muss einmal pro Jahr zum Abschluss des Geschäftsjahres durchgeführt werden. Je nach Art der Inventur darf der Zeitpunkt der Durchführung weiter vom Stichtag entfernt liegen. Der Stichtag ist in der Regel der Bilanzstichtag. Dieser markiert den Abschluss des Geschäftsjahres.

Was passiert wenn die Inventur nicht stimmt : Nutzen Unternehmen den Zusammenhang zwischen Inventur, Inventar und Bilanz, um ihre wirtschaftliche Lage falsch darzustellen, ist dies eine Straftat. Denn dies gilt als wissentliche Verletzung der Buchführungspflichten. Den Verantwortlichen droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine saftige Geldbuße.

Wie oft muss ein Unternehmen Inventur machen

Das sogenannte Inventar muss für den Schluss eines jeden Geschäftsjahrs neu ermittelt werden. Die Vermögensgegenstände müssen grundsätzlich im Weg einer körperlichen Bestandsaufnahme zeitnah des Stichtags erfasst werden ("Stichtagsinventur").

Grundsätzlich gilt: Nach § 1 Handelsgesetzbuch ist jeder Kaufmann verpflichtet, sowohl bei Geschäftseröffnung als auch auf den Schluss eines jeden Geschäftsjahres auf Grund einer Bestandsaufnahme ein Verzeichnis und damit ein Inventar seiner Vermögensgegenstände und Schulden aufzustellen.Die Inventur muss zum Bilanzstichtag erfolgen (in der Regel ist dies der 31.12. eines Kalenderjahres). Darüber hinaus muss eine Inventur bei jeder Geschäftseröffnung, -schließung und -übernahme durchgeführt werden (§ 240 HGB).

Muss ich eine Inventur durchführen : Unternehmen müssen im Allgemeinen für Einkommensteuerzwecke Vorräte verwenden, wenn dies erforderlich ist, um das Einkommen klar darzustellen . Um das Einkommen klar darzustellen, müssen Unternehmen zu Beginn und am Ende jedes Steuerjahres, in dem die Produktion, der Kauf oder Verkauf von Waren ein einkommensschaffender Faktor ist, eine Bestandsaufnahme durchführen.