Antwort Wer wird in der Geriatrie behandelt? Weitere Antworten – Welche Voraussetzungen braucht es damit ein Patient als geriatrischer Patient gilt

Wer wird in der Geriatrie behandelt?
Als geriatrischer Patient gilt, wer nach übereinstimmenden Definitionen (2, 3, 7, 8) ein höheres Lebensalter (in der Regel 70 Jahre oder älter) mit geriatrietypischer Multimorbidität vereint. Bereits die hausärztliche Versorgung ist damit vor besondere Anforderungen gestellt.Geriatrie betrachtet und behandelt die Gesamtheit eines Menschen, d.h. die Altersveränderungen, die typischen Altersprobleme und die verschiedenen oftmals gleichzeitig bestehenden Erkrankungen und deren Wechselwirkungen. Ein Ziel in der Geriatrie ist es, soweit möglich die Genesung von Erkrankungen zu erreichen.Ab 70 Jahren sollte eine geriatrische Behandlung durchgeführt werden, wenn zeitgleich mehrere Erkrankungen vorliegen (Multimorbidität) und/oder eine Pflegebedürftigkeit droht.

Was wird bei der Geriatrie gemacht : der Geriater zusätzlich zu den klassischen ärztlichen Untersuchungsmethoden das geriatrische Assessment, um alterstypische Mehrfacherkrankungen, körperlich-funktionelle Defizite, aber auch mentale und psychische Probleme sowie das soziale Umfeld der Patientin bzw. des Patienten abzubilden.

Was sind geriatrische Notfälle

„Die wesentlichen geriatrischen Notfälle sind Stürze, Synkopen, akute Veränderung der Bewusstseinslage, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit, Atemnot, Exsikkosen und Thoraxschmerzen“, sagt Univ. Prof. Michael Joannidis, Leiter Internistische Intensiv- und Notfallmedizin, Universitätsklinik für Innere Medizin in Innsbruck.

Was sind Geriatrie typische Diagnosen : Geriatrietypische Diagnosen sind zum Beispiel chronische Schmerzen, Harninkon- tinenz, Muskelschwund und Muskelatrophie (Sarkopenie), Demenz oder Sturznei- gung.

Geriatrische Medizin versorgt Patientinnen und Patienten, die meist älter als 65 Jahre sind und unter alterstypischen Erkrankungen, auch Mehrfacherkrankungen leiden. Die Mehrzahl der Patienten, die von Geriatrischer Medizin profitiert, gehört der Altersgruppe der über 80-Jährigen an.

Wie lange dauert die stationäre Behandlung Die stationäre geriatrische Rehabilitation dauert in der Regel drei Wochen. Bei medizinischer Notwendigkeit wird ein Antrag auf Verlängerung von ein bis zwei Wochen gestellt. Die Entscheidung darüber trifft der medizinische Dienst der Krankenkassen.

Wer entscheidet über Geriatrie

Die Krankenkasse entscheidet über den Antrag und informiert den Patienten sowie die geriatrische Klinik.Wie lange dauert die stationäre Behandlung Die stationäre geriatrische Rehabilitation dauert in der Regel drei Wochen. Bei medizinischer Notwendigkeit wird ein Antrag auf Verlängerung von ein bis zwei Wochen gestellt. Die Entscheidung darüber trifft der medizinische Dienst der Krankenkassen.Grundsätzlich haben Patienten einen gesetzlichen Anspruch auf eine dreiwöchige geriatrische Rehabilitation. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Reha. Mit Zustimmung der Krankenkasse kann die Reha sogar verlängert werden. Maximal sind 35 Tage möglich.

Im geriatrischen Team arbeiten unter ärztlicher Leitung Physiotherapie, Physikalische Therapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie, aktivierende Pflege und Sozialdienst Hand in Hand. Therapieziele werden abgestimmt und gemeinsam mit den Patient:innen festgelegt.

Wie lange bleibt man im Krankenhaus in der Geriatrie : Wie lange dauert die stationäre Behandlung Die stationäre geriatrische Rehabilitation dauert in der Regel drei Wochen. Bei medizinischer Notwendigkeit wird ein Antrag auf Verlängerung von ein bis zwei Wochen gestellt. Die Entscheidung darüber trifft der medizinische Dienst der Krankenkassen.