Antwort Wie berechnet man den Eigenverbrauch einer PV-Anlage? Weitere Antworten – Wie wird der Eigenverbrauch steuerlich berechnet

Wie berechnet man den Eigenverbrauch einer PV-Anlage?
Eine Beispielrechnung mit 19 Prozent Mehrwertsteuer: Eigenverbrauch von 1.200 Kilowattstunden und Reststrombezug von 2.600 Kilowattstunden zu Kosten von 988 Euro. Berechnung Brutto-Preis Bezugsstrom je Kilowattstunde: 988 Euro ÷ 2.600 kWh = 38 Cent/kWh.Eigenverbrauch der Photovoltaikanlage berechnen

Wer wissen will, wie viel er von dem selbst produzierten Strom verbraucht, muss nur vom Zählerstand des Ertragszählers den Zählerstand des Einspeisezählers abziehen. Alles, was vom produzierten Strom nicht in das öffentliche Netz eingespeist wurde, diente dem Eigenbedarf.Der Eigenverbrauch kann einfach errechnet werden, indem man die eingespeiste Energie (Einspeisezähler) von der erzeugten Energie (PV-Zähler) abzieht. Die Abrechnung des Eigenverbrauchs mit dem Verteilnetzbetreiber ist in der Regel unkompliziert.

Wie hoch ist der Eigenverbrauch bei einer PV-Anlage : Der durchschnittliche Eigenverbrauch aus einer PV-Anlage liegt bei 25 bis 35 Prozent. Erhöhen lässt sich die Eigenverbrauchsquote zum Beispiel durch den Betrieb einer Wärmepumpe oder eines Elektroautos. Auch der Einsatz eines Batteriespeichers kann sinnvoll sein.

Welchen kWh Preis für Eigenverbrauch

Folgende Vergütungssätze für PV-Anlagen mit Eigenverbrauch (§§ 48 Abs. 2a, 49, 53 EEG 2023), die zwischen dem 1. Februar und 31. Juli 2024 in Betrieb gehen, gelten: 8,11 Cent pro kWh für die ersten 10 kWp Leistung. 7,03 Cent pro kWh für den Anlagenteil über 10 kWp bis insgesamt 40 kWp.

Wie wird selbst verbrauchter Strom versteuert : Wird der Strom ausschließlich selbst verbraucht, fällt keine Einkommenssteuer an. Das ist zum Beispiel der Fall bei Stecker-Solar-Anlagen oder Balkon-Modulen, bei denen üblicherweise gar keine Möglichkeit besteht, Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen.

Wie viel kWp brauche ich

Anzahl der Personen / Wohnsituation Mittlerer Verbrauch Gedeckt durche
2 / Wohnung 2.100 – 2.400 kWh Anlage mit 5 kWp
2 / Einfamilienhaus 3.000 – 3.600 kWh Anlage mit 5 kWp
4 / Mehrfamilienhaus 3.000 kWh Anlage mit 10 kWp
4 / Einfamilienhaus 4.000 kWh Anlage mit 10 kWp


Bei der Mengenermittlung wird die installierte Gesamtleistung auf die Mengengrenzen der Vergütungskategorien aufgeteilt. Die Vergütung unter 10 kW beträgt 12,2 ct/kWh, über 10 und unter 40 kW beträgt die Vergütung 11,87 ct/kWh und über 40 kW und unter 100 kW liegt der Vergütungsbetrag bei 10,61 ct/kWh.

Welcher Eigenverbrauch ist realistisch

Welcher Eigenverbrauch ist realistisch Ein realistischer Eigenverbrauch liegt bei etwa 30 % – also kann knapp ein Drittel der erzeugten Energie auch selbst genutzt werden.Die lineare Abschreibung pro Jahr sind 500 Euro (10.000 Euro / 20 Jahre = 500 Euro pro Jahr). Die Selbstkosten ergeben sich aus der Summe der Kosten von 750 Euro / 8.000 kWh = 9,4 Cent. Diese 9,4 Cent Selbstkosten je selbst verbrauchter Kilowattstunde Solarstrom müssen beim Finanzamt als Einnahmen verbucht werden.Nimmt man ihren Anschaffungspreis und teilt diesen durch die gesamte, erwartete Stromproduktion, erhältst Du den fiktiven Preis für die selbst erzeugte Kilowattstunde (kWh) Strom: Auf 20 Jahre gerechnet sind das oft zwischen 10 und 16 Cent pro kWh. Man nennt diesen Wert auch Stromgestehungskosten.

Ermittlung der Einnahmen aus dem Eigenverbrauch

Die Einnahmen aus dem Eigenverbrauch können mit den Stromherstellungskosten oder dem voraussichtlichen Marktpreis für Photovoltaikstrom angesetzt werden. Es ist ebenfalls möglich den durchschnittlichen Strompreis von 20 Cent/kWh als Richtgröße zu wählen.

Wie berechnet sich die Umsatzsteuer auf selbst verbrauchten Strom : Angenommen der Nettostrombezugspreis liegt bei 25 Cent je Kilowattstunde (rund 30 Cent brutto), muss der Betreiber 4,75 Cent Umsatzsteuer an das Finanzamt entrichten. Je teurer der Einkaufspreis für Strom in Deutschland wird, desto höher wird auch die abzuführende Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch ausfallen.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage am Tag im Winter : Eine 10 kWp-PV-Anlage produziert im Winter (Dezember bis Februar) etwa 736 kWh Strom. Diese Menge deckt 58 Prozent des Winterstrombedarfs ab. Statistisch gesehen verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt im Winter 14 kWh pro Tag, im Vergleich zu 10 kWh pro Tag im Sommer.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage pro Tag

Eine PV-Anlage mit einer installierten Leistung von 10 kWp produziert hierzulande jährlich rund 10.000 kWh Strom. Pro Tag ergibt das bei einer 10 kWp PV-Anlage somit rund 27 kWh. Jedoch hängt der tatsächliche Ertrag von verschiedenen Faktoren, wie unter anderem Standort und Verschattung, ab.

Aktuell gibt es bei einer Leistung bis zu zehn Kilowattpeak (kWp) nur noch rund sieben Cent je Kilowattstunde aus der eigenen PV-Anlage – beim Eigenverbrauch könnte man dagegen mit 32,16 Cent kalkulieren, die man je Kilowattstunde nicht ausgeben muss. So hoch lag 2021 laut BDEW der durchschnittliche Strompreis.Nimmt man ihren Anschaffungspreis und teilt diesen durch die gesamte, erwartete Stromproduktion, erhältst Du den fiktiven Preis für die selbst erzeugte Kilowattstunde (kWh) Strom: Auf 20 Jahre gerechnet sind das oft zwischen 10 und 16 Cent pro kWh. Man nennt diesen Wert auch Stromgestehungskosten.

Welchen kWh Preis für Eigenverbrauch Umsatzsteuer : Nehmen Sie an, Sie haben einen Eigenverbrauch von 1.500 kWh/ Jahr und beziehen 2.800 kWh Strom für 840 Euro/Jahr. Die Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch berechnet sich wie folgt: Brutto-Preis Strombezug: 840 Euro/Jahr : 2.800 kWh = 30 Cent/kWh. Netto-Preis vom Strombezug: 30 Cent/kWh : 1,19 = 25,21 Cent/kWh.