Antwort Wie heilt eine chronische Analfissur? Weitere Antworten – Was macht man bei einer chronischen Analfissur

Die chronische Analfissur wird operativ behandelt. Früher gängige Verfahren wie die Schließmuskeldehnung in Narkose oder die seitliche Einkerbung des inneren Schließmuskels zur Reduzierung der Muskelspannung sind wegen der Gefahr einer Stuhlinkontinenz verlassen worden.Nicht-operative Behandlung der chronischen Analfissur

Studien zeigten, dass ein Zusammenhang zwischen der Dauer der Beschwerden von Fissuren und deren Heilungsrate besteht. Insgesamt heilen unter medikamentöser Therapie etwa 50% der chronischen Analfissuren.Das Sekret der Entzündung, die sich in der Tiefe der Fissur durch Stuhlbakterien entwickelt hat, kann nicht mehr abfließen. Die Infektion heilt nicht ab, die Analfissur reißt immer wieder auf und führt infolge der Schmerzen oft zu einer Verkrampfung des Afters und damit zu einer geringeren Durchblutung.

Welche Salbe bei chronischer Analfissur : Hier eine Übersicht über die verfügbaren Salben bei Analfissuren

DoloPosterine N Salbe	Cinchocain-Hydrochlorid
Jelliproct Salbe	Fluocinonid, Lidocain
Postericort Salbe	Hydrocortisonacetat
Posterisan akut Salbe	Lidocain 50 mg
Diltianzem	Calciumantagonist

Was tun wenn Analfissur nicht heilt

Wenn die Fissur nicht vollständig abheilt, empfehlen wir eine Fissurektomie in Lokalanästhesie. Etwa 7 von 10 Patienten mit einer chronischen Analfissur heilen mit einer Behandlung mit GTN-Salbe.

Wie sieht eine chronische Analfissur aus : Bei der chronischen Analfissur sind die Schmerzen beim Stuhlgang zwar weniger ausgeprägt, aber an der betroffenen Stelle bildet sich ein juckendes, nässendes Geschwür. Typisch ist eine Hautverdickung, die „Vorpostenfalte“. In schwereren Fällen kommt es auch zur Bildung einer Fistel im Schließmuskel.

Bei der chronischen Analfissur sind die Schmerzen beim Stuhlgang zwar weniger ausgeprägt, aber an der betroffenen Stelle bildet sich ein juckendes, nässendes Geschwür. Typisch ist eine Hautverdickung, die „Vorpostenfalte“. In schwereren Fällen kommt es auch zur Bildung einer Fistel im Schließmuskel.

Bei einer Analfissur reisst die Schleimhaut im unteren Analkanal längs ein. Betroffen ist jener Bereich, in dem der Enddarm in den After übergeht. Daher sprechen Ärztinnen und Ärzte auch von Afterriss oder Analriss. Die Erkrankung ist äusserst schmerzhaft und kann die Lebensqualität erheblich einschränken.

Wann sollte man sich bei einer Analfissur operieren lassen

Keinesfalls sollten Abführmittel eingenommen werden, da dünne Stuhle zu keiner ausreichenden Dehnung des Schließmuskels führen. Kommt eine akute Fissur unter dieser Behandlung nicht zur Abheilung, sollte sie operiert werden.Auch weitere Einrisse in der Schleimhaut sind aufgrund der Schliessmuskelkrämpfe möglich. Zudem vermindert sich manchmal die Durchblutung im Gewebe und die Analfissur heilt schlecht ab – sie kann chronisch werden.