Antwort Wie kann ich mich freiwillig gesetzlich versichern? Weitere Antworten – Wie werde ich freiwillig gesetzlich krankenversichert

Wie kann ich mich freiwillig gesetzlich versichern?
Als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer sind Sie freiwillig versichert, wenn Sie ein Jahr lang regelmäßig mehr als 5.775,00 Euro pro Monat verdienen. Dieser Betrag ist die monatliche Versicherungspflichtgrenze für 2024.Beiträge für freiwillig Versicherte in der GKV

Personenkreis Anspruch auf Krankengeld* Monatlicher Beitrag
Mindestbeitrag für Selbstständige/sonstige freiwillig Versicherte (Mindestbemessungsgrundlage: 1.178,33 €) nein 185,00 €*
Mindestbeitrag für Selbstständige (Mindestbemessungsgrundlage: 1.178,33 €) ja 192,07 €*

Welchen Beitragssatz muss ich als freiwillig gesetzliches Mitglied zahlen Sind Sie freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert, zahlen Sie, wie Pflichtversicherte auch, den allgemeinen Beitragssatz von bei 14,6 Prozent zuzüglich des Zusatzbeitrags der eigenen Krankenkasse.

Was zählt als Einkommen für die freiwillige Krankenversicherung : Zum beitragspflichtigen Einkommen gehören zum Beispiel: Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit. der Zahlbetrag der Rente laut Rentenbescheid. Versorgungsbezüge, zum Beispiel Betriebsrenten oder Direktversicherungen.

Was kostet eine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung ohne Einkommen

Mindestbeitrag für freiwillig gesetzlich Versicherte

Krankenkasse Beitragssatz Mindestbeitrag
hkk Krankenkasse 14,98 % 176,51 €
Audi BKK 15,00 % 176,75 €
Techniker Krankenkasse (TK) 15,20 % 179,11 €
HEK – Hanseatische Krankenkasse 15,30 % 180,28 €

Ist freiwillig versichert teurer als pflichtversichert : Genauso teuer wie bei jedem gesetzlich Versicherten. Bei Angestellten gilt einheitlich 15,5% (inkl. Anspruch auf Krankengeld), der vom AG und AN gemeinsam getragen wird. Bei freiwillig Versicherten, die nicht angestellt sind, müssen die Beiträge komplett durch den Versicherten übernommen werden.

Selbstständige können sich für rund 172 Euro im Monat (plus kassenindividueller Zusatzbeitrag) als freiwillige Mitglieder gesetzlich krankenversichern.

Wer dauerhaft kein Einkommen bezieht und kein Vermögen besitzt, von dem er leben kann, hat in der Regel Anspruch auf Bürgergeld oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Dann übernimmt das Jobcenter oder Sozialamt die Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung.

Welche Vorteile hat es freiwillig versichert zu sein

Zu den Vorteilen der freiwilligen Krankenversicherung zählen die beitragsfreie Mitversicherung von Kindern und Ehepartnern, keine Gesundheitsprüfung sowie – sofern gewünscht oder notwendig – der mögliche Wechsel in die private Absicherung.Dieses Mindesteinkommen liegt ab 2023 bei monatlich 1.131,67 Euro (2022 waren es 1.096,67 Euro). Hinzu kommen der allgemeine Beitragssatz von 14,6 Prozent und der individuelle Zusatzbeitrag der Krankenkasse. Details findest Du beim Bundesministerium für Gesundheit.Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung können ihren Nachwuchs sowie Ehepartnerinnen und Ehepartner (oder eingetragene Lebenspartnerinnen und Lebenspartner) unter bestimmten Bedingungen beitragsfrei mitversichern. Bei einer freiwilligen Versicherung bleibt die Familienversicherung bestehen.

Wann beginnt und wann endet die freiwillige Versicherung Sobald eine Versicherungspflicht endet und sich keine neue gleich anschließt, wirst Du automatisch freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).

Wer kann sich grundsätzlich in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig versichern : Arbeitnehmer, wenn sie ein Jahr lang regelmäßig ein monatliches Arbeitsentgelt von mehr als 5.775,00 Euro* (2024) verdienen, Selbstständige, Studentinnen und Studenten, die nicht pflichtversichert sein können – zum Beispiel Studierende ab dem 30. Geburtstag.