Antwort Wie kommuniziere ich Preiserhöhung? Weitere Antworten – Wie informiert man die Kunden über eine Preiserhöhung

Wie kommuniziere ich Preiserhöhung?
Am besten erstellen Sie einen Brief oder eine E-Mail an Ihre Kunden, in dem bzw. in der Sie die Preiserhöhungen ankündigen und begründen. Der Vorteil eines klassischen Briefes ist hierbei, dass er persönlicher wirkt.Sehr geehrte(r) Herr/Frau [Kundenname], vielen Dank für Ihre Treue zu [Name des Unternehmens]. Aufgrund unvorhergesehener Versand- und Materialkosten werden wir eine kleine Preisanpassung für [das Produkt/die Dienstleistung] um den Betrag von [USD vornehmen]. Diese Preiserhöhung wird am [Datum] wirksam.Lieferanten müssen Haushaltskunden spätestens einen Monat bevor die Preisänderung gelten soll, darüber informieren (sonstige Letztverbraucher zwei Wochen vorher). Die Information muss einfach und verständlich sein. Ihr Lieferant muss Sie über den Grund, die Voraussetzungen und den Umfang der Preisänderung informieren.

Wie begründe ich eine Preiserhöhung : Preissteigerungen können verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel die Verknappung bestimmter Güter oder Dienstleistungen. Wegen einer höheren Nachfrage erhöhen sich dann die Preise der Produkte. Preisanstiege bei Produktionsgütern und Rohstoffen werden von den Unternehmen in der Regel an die Verbraucher weitergegeben.

Wie lange im Voraus muss Preiserhöhung angekündigt werden

Frühzeitige Ankündigung

Als Faustformel sollte von ca. drei Monaten Vorlauf ausgegangen werden, bevor die Preiserhöhung tatsächlich greift. Auch die Möglichkeit durch die Preiserhöhung auf ein Substitutionsprodukt zu wechseln, sollte Ihrem Kunden eingeräumt werden.

Bis wann muss eine Preiserhöhung mitteilen : Eine Preiserhöhung oder Preissenkung muss Dir der Strom- oder Gasanbieter mindestens einen Monat vorher (in der Grundversorgung: sechs Wochen vorher) ankündigen. Wenn Du dann Dein Sonderkündigungsrecht nutzen möchtest, solltest Du das möglichst schnell tun, am besten sofort.

In der Praxis hat sich eingebürgert, dass eine Kostensteigerung von bis zu 2.5% pro 12 Monate als angemessen gilt. Das gilt aber vor allem dann, wenn der Kunde von dieser Regelung zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses weiß.

Frühzeitige Ankündigung

Als Faustformel sollte von ca. drei Monaten Vorlauf ausgegangen werden, bevor die Preiserhöhung tatsächlich greift. Auch die Möglichkeit durch die Preiserhöhung auf ein Substitutionsprodukt zu wechseln, sollte Ihrem Kunden eingeräumt werden.

Kann der Strompreis trotz Vertrag erhöht werden

„Energieversorger haben kein Recht, bestehende Verträge aufgrund steigender Beschaffungspreise anzupassen, wenn eine Preisgarantie vertraglich vereinbart wurde“, sagt Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW.Im Vertragsrecht gilt prinzipiell: Vertragspartner müssen die verabredeten Leistungen einhalten. Möchte eine Partei eine Klausel ändern, beispielsweise die Preise erhöhen, kann er dies nicht ohne Zustimmung der anderen Partei tun. Eine einseitige Änderung eines Vertrages ist also grundsätzlich nicht zulässig.Der Versorger muss die Strompreiserhöhung in der Regel per Brief mitteilen. Eine E-Mail reicht nur dann aus, wenn Du zugestimmt hast, auf diesem Weg informiert zu werden. Dies kann bei Online-Tarifen der Fall sein.

Was können Sie bei einer Strompreiserhöhung tun

  1. Prüfen Sie, ob die Erhöhung überhaupt zulässig ist.
  2. Prüfen Sie, ob die Preiserhöhung wirksam mitgeteilt wurde.
  3. Prüfen Sie, ob ein Wechsel zu einem neuen Anbieter sinnvoll ist.

Was passiert wenn ich einer Preiserhöhung widerspreche : Als Kunde haben Sie das Recht, einer Preiserhöhung zu widersprechen. Dies hat jedoch eine außerordentliche Kündigung zur Folge.

Kann man einer strompreiserhöhung widersprechen : Stromkunden, die einen Sondertarif mit dem Stromversorger abschlossen – also nicht mehr im Grundversorgungstarif sind –, haben die Möglichkeit, auch nachträglich der Stromrechnung zu widersprechen. Dies gilt, wenn der Versorger vor der Preisanhebung keine Gelegenheit zu einer Sonderkündigung gegeben hatte.

Was tun wenn Kunde Preiserhöhung nicht akzeptiert

Die erste und wichtigste Gegenmaßnahme ist der zeitnahe schriftliche Widerspruch. Viele Unternehmen legen sogar grundsätzlich gegen alle Preiserhöhungen Widerspruch ein. Sie wissen aus Erfahrung, dass die meisten Argumente – wenn überhaupt welche genannt werden – fadenscheinig sind.

Haben Sie mit Ihrem Lieferanten einen Fixpreis vereinbart, so haben Sie in der Regel das Recht, einer Preisänderung zu widersprechen. Der Strom- bzw. Gasanbieter muss Ihnen dazu diese Änderung schriftlich und rechtzeitig davor mitteilen.