Antwort Wie oft muss man Portspülung? Weitere Antworten – Wie oft muss der Port gespült werden
Ein Port kann, auch wenn er nicht benutzt wird, über mehrere Jahre im Körper bleiben. Er muss nur weiterhin regelmäßig gespült werden (vierteljährlich mit 10ml Kochsalzlösung).Bei einer Vernachlässigung der Hygiene im Umgang mit Portsystemen kann es zu mitunter schwerwiegenden Komplikationen kommen. In den schlimmsten Fällen kann dies zu einer Explantation des Katheters oder gar Lebensgefahr für den Patienten führen.Einmal gelegt, kann der Port für die gesamte Dauer der Therapie – auch über mehrere Jahre – verwendet werden. Der Arzt muss nicht jedes Mal eine neue Vene anstechen. Das bedeutet für die Patienten weniger Schmerzen und eine komplikationslosere Therapie.
Wer darf einen Port spülen : Auch wenn ein Port ein weitgehend komplikationsfreier dauerhafter Zugang ist, stellt er als direkte Schnittstelle zwischen Ihrem Blutkreislauf und der Außenwelt doch ein gewisses Infektionsrisiko dar. Mit der Versorgung Ihres Ports sollten Sie deshalb ausschließlich examiniertes Pflegepersonal betrauen.
Was darf man mit einem Port nicht machen
Für die ersten Tage nach der Portimplantation sollten Sie anstrengende Tätigkeiten vermeiden. Sobald die Operationswunde verheilt und der Port nicht in Benutzung ist, können Sie allen Aktivitäten wie Baden, Schwimmen oder Joggen nachkommen.
Wie spült man den Port : Oft verwenden die Ärztinnen und Ärzte zur Spülung eine Heparinlösung. Heparin kommt natürlicherweise im Körper vor und ist an der Blutgerinnung beteiligt. Als Spüllösung verhindert Heparin die Bildung von Blutgerinnseln in den Venen oder im Kathetersystem eines Ports.
Eine Blutentnahme über den Port ist mit einer mindestens 20G-Nadel möglich. Der Port muss danach mit mindestens 20 ml Kochsalzlösung gespült werden. Optimal wäre es den Port mit 50 ml Kochsalzlösung durchzuspülen. >
Bei bestimmten Komplikationen wie Infektion, Verschluss des Katheters oder Materialschäden kann es notwendig sein, das Port-System vorzeitig wieder zu entfernen. Ein Verrutschen des Katheters kann meist durch eine kleine Nach-Operation wieder behoben werden.
Wie oft muss man eine Portnadel wechseln
Zur Verweildauer von Portkanülen liegt keine RKI-Leitlinie vor. Aktuelle Studien weisen jedoch darauf hin, dass die Portkanüle nach spätestens fünf bis sieben Tagen gewechselt werden sollte1. Vor jeder Infusion sollte die korrekte Lage der Portnadel überprüft werden3.Eine Blutentnahme über den Port ist mit einer mindestens 20G-Nadel möglich. Der Port muss danach mit mindestens 20 ml Kochsalzlösung gespült werden. Optimal wäre es den Port mit 50 ml Kochsalzlösung durchzuspülen. >Die Punktion eines Portkatheters („Setzen der Nadel“) darf nur mit speziellen Portnadeln und nur durch geschultes Ärzte- und Pflegepersonal vorgenommen werden.
+ nach jeder Infusion und Medikamentengabe muss der Port mit 10 – 20 ml NaCl 0,9% durchgespült werden! Ver- wendet man zum Spülen weniger als 10 ml NaCl 0,9%, besteht die Gefahr, dass der Port beschädigt wird!
Wie oft wird die Portnadel gewechselt : Zur Verweildauer von Portkanülen liegt keine RKI-Leitlinie vor. Aktuelle Studien weisen jedoch darauf hin, dass die Portkanüle nach spätestens fünf bis sieben Tagen gewechselt werden sollte1. Vor jeder Infusion sollte die korrekte Lage der Portnadel überprüft werden3.
Wie lange kann eine Portnadel liegen bleiben : 5.2.6 Entfernung der Portnadel (Auszug aus den Leitlinien) · Bei längerer Verweildauer, Nadelwechsel alle 5 Tage. · Spülen des Ports mit 10 ml NaCl 0,9%. · Fixierung des Ports mit zwei Fingern, greifen der Portnadel und ziehen. · Portnadel sicher in vorgesehenen Abwurf entsorgen.
Wie wird ein Port gespült
Oft verwenden die Ärztinnen und Ärzte zur Spülung eine Heparinlösung. Heparin kommt natürlicherweise im Körper vor und ist an der Blutgerinnung beteiligt. Als Spüllösung verhindert Heparin die Bildung von Blutgerinnseln in den Venen oder im Kathetersystem eines Ports.