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Wie viel Wasserstoff braucht man für eine Tonne Stahl?
Fakten zum Wasserstoffeinsatz in der Stahlindustrie:

t CO2 / a entspricht. Dazu sind 600.000 Tonnen klimaneutraler Wasserstoff erforderlich. Wird bis 2030 zunächst ein Anteil an klimaneutralem Wasserstoff von nur 35 Prozent eingesetzt und durch Erdgas ergänzt, sind 200.000 Tonnen Wasserstoff erforderlich.Im Durchschnitt werden für die Produktion einer Tonne Flüssigstahl ca. 500 kWh Einschmelzenergie (Summe Strom und Erdgas) benötigt.Das zeigen zwei Zahlen: In Deutschland fallen für eine produzierte Tonne Stahl 1,5 Tonnen CO2 an. In China sind es 1,8 Tonnen.

Wie viel Kohle pro Tonne Stahl : Hitze, die vor allem durch die Kokskohle erzeugt wird, die dem Eisenerz beigemengt wird. Für jede Tonne Stahl ist fast eine halbe Tonne Koks nötig.

Wie lange reicht 1 kg Wasserstoff

Für die Herstellung von einem 1 kg Wasserstoff werden 9 Liter Wasser benötigt. Mit einem Kilogramm Wasserstoff kann ein Brennstoffzellenauto ca. 100 km zurücklegen.

Wie viel Liter Wasserstoff sind 1 kg : 1 Kilogramm gasförmiger Wasserstoff hat ein Volumen von 11 Kubikmetern und entspricht 2,75 Kilogramm Benzin.

Zur Herstellung einer Tonne Stahl werden im Hochofenverfahren ca. 1,3 Tonnen Eisenerz, 0,2 Tonnen Schrott und 0,35 Tonnen Kokskohle benötigt.

Hochofen und Stahlwerk

Der Hochofen und das Stahlwerk verbrauchen zusammen etwa 12 GJ/ t Rohstahl. Zu- züglich des Energieverbrauchs für die notwendigen Ausgangsstoffe Koks und Sinter werden je Tonne Oxygenstahl etwa 15 GJ/t Stahl aufgewendet (IISI 1998). Etwa 80 % des Energieverbrauchs findet bis zum Stahlwerk statt.

Wie viel CO2 für 1 kg Stahl

Die Herstellung von Stahl und Aluminium verursacht CO2-Emissionen von durchschnittlich 1,65 kg CO2/kg bzw. 16,1 kg CO2/kg. Der Einsatz von Simulationssoftware in der Blechumformung trägt zu einer höheren Materialausnutzung bei. Zwischen 2010 und 2020 wurden so 38 Millionen Tonnen CO2 eingespart.In der Stahlproduktion lassen sich mit dem grünen Wasserstoff sogenannte Direktreduktionsanlagen betreiben. Hier entsteht kein flüssiges Roheisen mehr, sondern ein fester Eisenschwamm, der in einem sogenannten Elektrolichtbogenofen zu Rohstahl veredelt wird.Wasserstoff-Tankstellen-Betreiber H2 Mobility rechnet vor: Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 0,8 kg/100 km liegen die Wasserstoff-Kosten im Jahr 2022 bei 10,28 Euro/100 km. Mit Benzin oder Diesel und einem Verbrauch von 6,6 Litern bei Spritkosten von 1,90 Euro sind 12,54 Euro zu berappen.

Wieviel kosten verschiedene Wasserstoff-Varianten derzeit Wer an der Tankstelle Wasserstoff bezieht, muss aktuell mit einem Preis von 9,50 Euro rechnen.

Was kostet 1 kg Wasserstoff in der Herstellung : So kostet 1 kg grauer Wasserstoff, der in Westeuropa oder den USA mittels Elektrolyse erzeugt wird, 6,71 $, was etwa 6,30 € entspricht.

Was kostet 1 t Eisenerz : 115 bis 130 USD je Tonne. Ab Anfang Dezember 2020 entwickelte sich der Preis für Eisenerz wieder signifikant volatiler und verteuerte sich bis Ende des Kalenderjahres auf etwa 165 USD je Tonne.

Wie viel Strom verbraucht ein Stahlwerk im Jahr

Hochofen und Stahlwerk

Der Hochofen und das Stahlwerk verbrauchen zusammen etwa 12 GJ/ t Rohstahl. Zu- züglich des Energieverbrauchs für die notwendigen Ausgangsstoffe Koks und Sinter werden je Tonne Oxygenstahl etwa 15 GJ/t Stahl aufgewendet (IISI 1998). Etwa 80 % des Energieverbrauchs findet bis zum Stahlwerk statt.

Eine Tonne CO2 entspricht einer Fahrt über 4'900 Kilometer mit einem Auto, das pro hundert Kilometer 8.5 Liter Benzin verbraucht. Dies entspricht einer Hin- und Rückreise nach Moskau. Ein Flug von Zürich auf die Kanarischen Inseln (hin und zurück) verursacht etwa eine Tonne CO2 pro Person.Nichtrostende Stähle, insbesondere austenitische Güten, sind für diese Herausforderungen bestens geeignet.

Warum Wasserstoff für Stahlerzeugung : Weltweit verursacht die Stahlproduktion rund 7 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes. Hauptgrund ist die Reduktion von Eisenerz zu Eisen mit Koks im Hochofen. Setzt man stattdessen Eisen mit »grünem« Wasserstoff um, lassen sich bis zu 90 Prozent der Emissionen vermeiden.