Antwort Wird man benachrichtigt wenn das Verfahren eingestellt wird? Weitere Antworten – Was passiert wenn das Verfahren eingestellt wird

Wird man benachrichtigt wenn das Verfahren eingestellt wird?
Was heißt Einstellung des Ermittlungsverfahrens Mit Einstellung der Ermittlungen endet das Strafverfahren (vorerst). Der Beschuldigte wird also nicht angeklagt und folglich weder zu einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe verurteilt noch freigesprochen. Es kann aber sein, dass die Ermittlungen wieder aufgenommen werden.Seltener kommen auch sogenannte Verfahrenshindernisse in Betracht, wenn die Tat zum Beispiel bereits verjährt ist oder ein notwendiger Strafantrag fehlt. Über die Einstellung des Verfahrens unterrichtet die Staatsanwaltschaft den/die Anzeigeerstatter/in durch einen schriftlich begründeten Bescheid.Eine zeitliche Eingrenzung ist nicht möglich. Im Normalfall vergehen zumindest mehrere Wochen, bis die Strafanzeige bearbeitet wird. Nach der Übermittlung der Strafanzeige zur Staatsanwaltschaft vergeht noch einmal Zeit, bis der zuständige Staatsanwalt eine Entscheidung äußert.

Werde ich informiert wenn gegen mich ermittelt wird : Die Staatsanwaltschaft ist nicht dazu verpflichtet, einen Beschuldigten förmlich über die Aufnahme von Ermittlungen zu informieren. Erst wenn eine Vorladung von der Polizei im Briefkasten liegt, erfährt der Beschuldigte von dem Ermittlungsverfahren.

Wer bekommt den einstellungsbescheid

Der Anzeigeerstatter bzw.

Auch der Anzeigeerstatter oder Strafantragsteller erhält von der Einstellung des Verfahrens Bescheid, es sei denn er hat geäußert, dass er an der Bekanntgabe kein Interesse hat. Nach § 171 S. 1 StPO werden hier regelmäßig auch die Gründe für die Einstellung mitgeteilt.

Wer zahlt wenn Verfahren eingestellt wird : die Privatklägerin muss in der Regel sowohl die Kosten des Verfahrens als auch die dem oder der Beschuldigten erwachsenen notwendigen Auslagen (zum Beispiel Anwaltskosten) tragen, wenn die Klage gegen den oder die Beschuldigte zurückgewiesen, er oder sie freigesprochen oder das Verfahren eingestellt wird.

In einer allgemeinen Abteilung werden ca. 75–80 % aller Verfahren eingestellt. Das Verfahren kann auch noch in der Hauptverhandlung nach §§ 153 ff. StPO eingestellt werden.

Die Anfrage wäre an die Staatsanwaltschaft zu stellen, die das Verfahren führt. Das ist in aller Regel die Staatsanwaltschaft an Ihrem Wohnort. Ja auch vergangene Ermittlungen kann man erfahren, sofern diese noch nicht aus dem Register gelöscht worden sind.

Wann wird ein Verfahren eingestellt von Staatsanwaltschaft

Das Verfahren kann z.B. im Hinblick auf weitere Strafverfahren eingestellt werden, wenn die zu erwartende Strafe neben einer Strafe, die gegen den Beschuldigten wegen einer anderen Tat rechtskräftig verhängt worden ist oder die er wegen einer anderen Tat zu erwarten hat, nicht beträchtlich ins Gewicht fällt.Je früher die Polizei von einer Straftat erfährt, desto schneller kann sie handeln und Spuren finden, die den Sachverhalt aufklären können. Eine Anzeige kann schriftlich aufgegeben werden, zum Beispiel postalisch oder bei einer Internetwache, oder durch mündliche Vorsprache bei einer Polizeidienststelle.Die Polizei gibt das Strafverfahren nach den Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft ab. Diese kann weitere Ermittlungen anordnen oder aber auch selbst durchführen. Hält die Staatsanwaltschaft den Tatverdacht für nicht hinreichend für eine Anklageerhebung, stellt sie das Verfahren ein (§ 170 Abs. 2 StPO).

Das Verfahren ist dann sehr oft durch Auferlegung einer Geldauflage von 250 bis 1.000 € (abhängig von den Vermögensverhältnissen) schnell und kostengünstig für den Beschuldigten erledigt.

Wie lange dauert es bis die Staatsanwaltschaft entscheidet : Nach der Anklageerhebung dauert es bis zur Hauptverhandlung mehrere Monate – meist 3 bis 6 Monate, je nach Auslastung der Gerichte. Das eigentliche Kernstück des Verfahrens, die Gerichtsverhandlung bzw. Hauptverhandlung vor Gericht, kann an einem einzelnen Tag erledigt sein.

Wer trägt die Kosten bei Einstellung des Verfahrens : die Privatklägerin muss in der Regel sowohl die Kosten des Verfahrens als auch die dem oder der Beschuldigten erwachsenen notwendigen Auslagen (zum Beispiel Anwaltskosten) tragen, wenn die Klage gegen den oder die Beschuldigte zurückgewiesen, er oder sie freigesprochen oder das Verfahren eingestellt wird.

Kann Polizei eingestellte Verfahren sehen

Eingestellte Verfahren werden im Zentralen Staatsanwaltschaftlichen Verfahrensregister (ZStV) und diversen Polizeiregistern, in welche jedoch nur begrenzt behördliche Personen Einblick haben. Die Löschungsfrist im ZStV beträgt 2 Jahre.

Nach § 152 Abs. 1 StPO ist die Staatsanwaltschaft dann verpflichtet, wenn tatsächliche Anhaltspunkte wegen einer verfolgbaren Straftat vorliegen, einzuschreiten. Der Anfangsverdacht ist also die erste Schwelle, die die Strafverfolgungsbehörde nehmen muss, um eine Straftat zu verfolgen.Eingestellte Verfahren werden im Zentralen Staatsanwaltschaftlichen Verfahrensregister (ZStV) und diversen Polizeiregistern, in welche jedoch nur begrenzt behördliche Personen Einblick haben. Die Löschungsfrist im ZStV beträgt 2 Jahre.

Wie lange dauert es bis sich die Staatsanwaltschaft meldet : Nach der Anklageerhebung dauert es bis zur Hauptverhandlung mehrere Monate – meist 3 bis 6 Monate, je nach Auslastung der Gerichte. Das eigentliche Kernstück des Verfahrens, die Gerichtsverhandlung bzw. Hauptverhandlung vor Gericht, kann an einem einzelnen Tag erledigt sein.