Antwort Wird sich der Hebesatz 2025 ändern? Weitere Antworten – Werden die Hebesätze 2025 gesenkt

Wird sich der Hebesatz 2025 ändern?
Um die neue Grundsteuer für Wohngrundstücke zu berechnen, wird ab 2025 ein einheitlicher Faktor von 0,31 Promille genutzt. Hebesatz: Die Grundsteuer-Hebesätze werden von den Gemeinden festgelegt und liegen im bundesweiten Durchschnitt bei etwa 550 Prozent, wobei es regional starke Abweichungen gibt.Die Grundsteuer-Hebesätze steigen seit Jahren an. Für 2024 erwarten Experten, dass Privatgrundstücke davon eher betroffen sein werden als Gewerbegrundstücke.Er dient als Faktor, um die Höhe der Grundsteuer zu ermitteln. Städte und Gemeinden legen diesen Hebesatz in eigener Regie fest. An sie gehen auch die kompletten Einnahmen aus der Grundsteuer. Wegen der Grundsteuerreform wird sich der Hebesatz für das Jahr 2025 fast überall ändern.

Wie hoch werden die neuen Hebesätze sein : Welchen Einfluss hat der Grundsteuer-Hebesatz auf die Grundsteuer

Köln (Stand: 2023) Quickborn (Stand: 2023)
Grundsteuer-Hebesatz 515 % 425 %
Grundsteuermesszahl 2,6 ‰ 2,6 ‰
Jährliche Grundsteuer 461 € 381 €

26.10.2022

Wann werden die Hebesätze für 2025 festgelegt

Feststellungserklärung zur Ermittlung des Grundsteuerwerts auf den 1. Januar 2022. In einer Hauptfeststellung auf den 1. Januar 2022 sind neue Grundsteuerwerte festzustellen, die der Grundsteuer ab dem Kalenderjahr 2025 zugrunde gelegt werden.

Welche Hebesätze ab 2025 : Die Grundsteuer wird für alle Gebäude fällig. Ab 2025 sollen unabhängig von ihrer Nutzung Grundstücksflächen mit 0,04 €/m2 multipliziert werden und Gebäudeflächen mit 0,50 €/m2. Der Betrag wird mit dem Hebesatz multipliziert. Für Wohngebäude wird dieser bei etwa 1.000 Prozent liegen.

Für baureife unbebaute Grundstücke, die aus spekulativen Gründen nicht bebaut werden, greift ab 2025 die Grundsteuer C mit einem erhöhten Hebesatz von 2.000 Prozent. Diese Grundsteuer C verteuert damit die Spekulation und schafft finanzielle Anreize, um auf baureifen Grundstücken tatsächlich auch Wohnraum zu schaffen.

Der Hebesatz soll durch die Städte und Gemeinden so angepasst werden, dass die Grundsteuerreform für die jeweilige Stadt oder Gemeinde möglichst aufkommensneutral ist. Für die einzelnen Steuerpflichtigen kann sich die Höhe der Grundsteuer jedoch ändern.

Für wen wird die Grundsteuer ab 2025 teurer

Voraussichtlich wird für Grundstücke und Immobilien auf dem Land oder in strukturschwachen Gebieten weniger Grundsteuer anfallen. Dagegen kann es für Städter, Besitzer unbebauter Grundstücke und Eigentümer von Einfamilienhäusern teurer werden.Der Hebesatz darf aber nicht willkürlich festgesetzt werden (BVerwG, Beschluss v. 26.10.2016 – 9 B 28.16, juris). Nachdem die Grundsteuer der Einnahmeerzielung dient, dürfen über eine Hebesatzerhöhung aber auch Einnahmeausfälle aus anderen Bereichen kompensiert werden.Aufgrund der gestiegenen Immobilienwerte seit 1935 beziehungsweise 1964 und auch um einen drastischen Anstieg der Grundsteuer zu verhindern, wird die Steuermesszahl gesenkt. Ab 2025 beträgt diese nur noch 0,31 ‰ statt 3,5 ‰ für ein Ein- oder Zweifamilienhaus.

In einer Hauptfeststellung auf den 1. Januar 2022 sind neue Grundsteuerwerte festzustellen, die der Grundsteuer ab dem Kalenderjahr 2025 zugrunde gelegt werden.